Freitag, 31. Oktober 2008

Podcasts und Videos zum Thema GeoMarketing



Podcast/Video zu RegioGraph auf YouTube:

http://de.youtube.com/watch?v=kbPvudLLTvs

Die GeoMarketing-Software RegioGraph10 erhalten Sie bei der raumbezug GbR aus Hannover. raumbezug ist zertifizierter Vertriebspartner der GfK GeoMarketing für RegioGraph, Landkarten & Marktdaten.

Infos gibt es unter http://www.raumbezug.eu/produkte/software.htm

Sprechen Sie uns an.

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Umfassende Marktstudie zur Geoinformationswirtschaft in Norddeutschland gestartet

Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und die Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven erarbeiten derzeit mit Unterstützung des Vereins zur Förderung der Geoinformatik in Norddeutschland (GiN e.V. http://www.gin-online.de) die erste bundesländerübergreifende Marktstudie zur Geoinformationswirtschaft in Norddeutschland.

Mit der Studie soll die aktuelle Situation in den norddeutschen
Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen untersucht werden, um die Akteure und die Potenziale des Geoinformationsmarktes in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung aufzudecken. Es soll ebenfalls untersucht werden, wie sich der Aufbau von Geodateninfrastrukturen auf die wirtschaftliche Entwicklung der in der Geoinformationsbranche tätigen Unternehmen auswirkt. Auf Basis dieser Marktstudie kann außerdem das marktwirtschaftliche Potenzial der Geoinformationswirtschaft besser bewertet werden bzw. durch gezielte Maßnahmen zur Stärkung derselben beigetragen werden.

Die Initiatoren würden sich freuen, wenn Sie sich unter
http://www.giw-nord.de an der Umfrage beteiligen würden bzw. diese durch Öffentlichkeitsarbeit unterstützen würden.

Ansprechpartner:

Dr. Ulrike Klein
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Lehrstuhl für Landschaftsökologie und Geoinformation
klein@geographie.uni-kiel.de
Stefan Nicolaus Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven Institut für Angewandte Photogrammetrie und Geoinformatik (IAPG)
stefan.nicolaus@fh-oldenburg.de

Montag, 20. Oktober 2008

„Appetit auf IT“ bei PHR (Pro Hannover Region)

Hannover. Der Förderverein Pro Hannover Region (PHR) repräsentiert die Wirtschaft in der Region Hannover.
PHR als Netzwerkplatform für Unternehmen in der Region Hannover hat für Mitglieder und Interessierte unterschiedlichste Angebote.

Seit kurzem ist die PHR- Arbeits
gruppe IT mit dem Motto "Appetit auf IT" nun auch mit einem eigenen Online-Bereich auf der PHR-Website präsent [http://www.p-h-r.de/web/ak/it.php].

Die Arbeitsgruppe „Appetit auf IT“ tritt an, die PHR Mitglieder in verständlicher Art und Weise für diese besonderen Chancen zu sensibilisieren und als erster Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.

Themen sind insbesondere:

* Kommunikation: Mail, Mobilität

* Daten: Archivierung, CRM, Geomarketing

* Büroprozesse: workflow

* Sicherheit: Daten, Netz, Spam
Angebot
ene

Leistungen sind:

* Anlaufstelle - „Erste Hilfe“
* Konzeptionelle Beratung

* Kurzpräsentationen und „best practice“ Berichte im Rahmen der Frühstückstalks von PHR

Infos zu Pro Hannover Region gibt es unter http://www.p-h-r.de

Klaus Kruse

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Sieger im Open Street Map-Wettbewerb

Sieger des OSM Summer Mapping 2008 steht fest. Die Open Street Map Aktion, welche im Sommer in Bohmte unter der Beteiligung des AK WebGIS des GiN e.V. gemeinsam mit dem Institut für Geoinformatik und Fernerkundung der Universität Osnabrück und der Gesellschaft für Geoinformatik (GfGI) durchgeführt wurde hat den Open Street Map-Wettbewerb gewonnen.

Die Aufgabe für die Jury einen Sieger zu ermitteln sah auf den ersten Blick sehr einfach aus: galt es ja aus nur zwei Beiträgen den Sieger auszuwählen. Und die Jury war wohl beeindruckt von dem, was Kai Behncke, Kay Papenfuß und Martin Wesselink in Bohmte auf die Beine gestellt haben.

Ganz im Sinne der Zielsetzung haben Sie sich mit dem Institut für Geoinformatik und Fernerkundung (Universität Osnabrück), der Gesellschaft für Geoinformatik, dem AK WebGIS des GiN e.V., der Gemeinde Bohmte usw. starke Partner gesucht, und auch die Pressearbeit im Vorfeld der Veranstaltung war vorbildlich. Pfiffig auch die Idee, mit Hilfe von u.a. Pizza-Boten die Bürger anzuschreiben. Ich kann mir vorstellen, dass Bohmte heute der Ort in Deutschland ist, wo OpenStreetMap den höchsten Bekanntheitsgrad hat. Schon die mit dem Beitrag dokumentierten Verbesserungen der Karte von Bohmte sind überdeutlich.

Bild: Open Street Map

Wenn man sich heute dazu noch die Umgegend von Bohmte ansieht, dann erkennt man, dass die Aktion wie erhofft ihre Nachahmer gefunden hat. Welcher andere ländliche Raum kann solch eine Detaildichte in der OSM-Karte aufweisen? Der erste Platz ist dem Team Bohmte nach dieser Leistung nicht mehr zu nehmen, meint die große Mehrheit der Juroren.

Aber im Gegensatz zu all den anderen Teams hat sich das Team um Friedel Völker und Christoph Eckert in Pforzheim von der hohen Meßlatte aus Bohmte nicht verunsichern lassen. Sie sind mit viel Spaß und olympischem Geist losgezogen, und haben trotz schlechtem Wetters und zu spät eingetroffener GPS-Leihgeräte doch noch viele Mitmapper motivieren können. Auch ohne die Reputation einer Universität im Rücken haben sie ein ordentliches Medienecho bewirkt. Sie haben hingebungsvoll das ganze Wochenende durchgemappt, und die OSM-Karte von Pforzheim deutlich verbessert.

Die Mehrheit der Juroren hat sich daher auch hier für einen ersten Preis ausgesprochen.

Damit haben wir also zwei verdiente Sieger, die sich beide über jeweils 500 Euro Preisgeld freuen dürfen. Herzlichen Glückwunsch!

[Quelle: October 14th, 2008 . by Ingo Wichmann - http://wettbewerb.openstreetmap.de]

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Google Street View rechtswidrig?

Quelle: http://www.googlemaps.es/wp-content/pelea.jpg

Das Thema "Google Street View" wurde am 1. Oktober 2008 im Innen- und Rechtsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags behandelt. Dort stellt Thilo Weichert, Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD), eine rechtliche Bewertung von Google Street View vor, die zu dem Ergebnis kommt, dass die Datenerhebung von Wohnungen und Grundstücken zum Zweck der Internetveröffentlichung durch Google gegen das Bundesdatenschutzgesetz verstößt: „Auch wenn die Daten aus dem allgemein zugänglichen Bereich heraus erfasst werden, so überwiegen gegenüber den Veröffentlichungsinteressen die schutzwürdigen Interessen der Betroffenen: Es wird ein optischer Rundum-Gesamteindruck vermittelt, ohne vor Ort anwesend sein zu müssen. Hierdurch erhält der Betrachter eine optische Vorstellung über die Art und Natur der Bebauung, die äußere Gestaltung von Haus, Wohnung und Garten mit Rückschlussmöglichkeit auf Ausstattung, wirtschaftlichen Wert, Zugänglichkeit, Diebstahlsmöglichkeit und vieles mehr.“

Das ULD hat mit Schreiben vom 18.9.2008 Google Germany darüber informiert, dass die Datenerhebung rechtswidrig sei, verbunden mit der Bitte mitzuteilen, „dass Sie künftig eine Datenerhebung in Schleswig-Holstein unterlassen und keine Street-View-Bildsequenzen aus Schleswig-Holstein im Internet veröffentlichen.“
Mit Schreiben vom 30.9.2008 antwortete Google Germany, man sei nicht für die Datenerhebung verantwortlich. Die Verantwortlichkeit läge bei der Google Inc. in den USA. „Im Auftrag der Google Inc.“ wurde dem ULD mitgeteilt: „Für dieses Jahr steht bereits definitiv fest, dass Aufnahmen in Schleswig-Holstein nicht stattfinden werden.“ Beführen vereinzelte Fahrzeuge das Gebiet von Schleswig Holstein, so habe dies „ausschließlich logistische Gründe“. Selbstverständlich sei die Google Inc. der Ansicht, „dass die Erstellung der Aufnahmen von Straßenzügen für „Straßenansicht“ in Deutschland rechtmäßig ist.“ Da Schleswig-Holstein nicht betroffen sei, werde Google Inc. zum jetzigen Zeitpunkt zur ULD-Bewertung keine Stellung nehmen.

Hierzu Thilo Weichert: „Die Rechtslage gilt aber für ganz Deutschland. Die Bewertung des ULD wird von den meisten Aufsichtsbehörden der anderen Länder geteilt. Google Germany bzw. Google Inc. bleiben verpflichtet, das Bundesdatenschutzgesetz in ganz Deutschland zu beachten.“
Die ausführliche datenschutzrechtliche Bewertung des Projektes „Google Street View“ durch das ULD sowie eine auch gegenüber der Kameraerfassung per Mustererkennung automatisch detektierbare Widerspruchsmöglichkeit für Wohnungs- und Grundstückeigentümer finden Sie unter:


http://www.datenschutzzentrum.de/geodaten/streetview.htm

http://www.datenschutzzentrum.de

Quelle: GEOnews - www.geobranchen.de


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...na, da kann man ja gespannt sein, wie das weiter geht...