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Mittwoch, 16. September 2009

Schadstoffdatenbank nutzt OpenStreetMap

Umweltbundesamt zeigt Emissionen auf freien Landkarten

Über das Online-Schadstoffregister können Bürger die Emissionen in ihrer Nähe abrufen.
(Bildquelle: Screenshot WhereGroup)


Laut EU-Verordnung müssen die Mitgliedsländer offen legen, welche Schadstoffe in die Luft, in Gewässer und in den Boden freigesetzt werde. Das Umweltbundesamt eröffnet ein Internetangebot, über das Bürger sich Belastungen in ihrer Umgebung abrufen können.
Die Emissionen werden auf Karten, die von OpenStreetMap stammen, angezeigt.


Welche Schadstoffe oder wie viel Kohlendioxid pustet die Fabrik in der Nachbarschaft in die Luft? Wie hoch die Schwermetallbelastung im bevorzugten Angelsee? Solche Informationen können Bürger über das deutschen Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister http://www.prtr.bund.de/ (Pollutant Release and Transfer Register, PRTR) abrufen, das das Umweltbundesamt (UBA) heute im Internet zugänglich macht.


Die Daten stammen von den Emittenten selbst:
Seit 2008 müssen Industriebetriebe den Behörden melden, welche Schadstoffe sie in die Luft, das Wasser und den Boden freisetzen.
Außerdem müssen sie angeben, wenn sie Abfälle und Abwasser an anderer Stelle als dem Standort entsorgt haben.
Die Betriebe übermitteln diese Daten online. Sie werden im PRTR gesammelt und können ab heute von den Bürgern abgerufen werden.
Sie haben die Möglichkeit, die Daten nach ihrem Wohnort abzufragen. Die Ergebnisse werden dann auf einer Landkarte angezeigt.


Das ganze Projekt beruhe dabei auf Open Source und stehe unter der offenen GPL (GNU General Public License). Das Bonner Unternehmen WhereGroup hat das Internetportal im Auftrag des UBA entwickelt. Das zeigt sich auch am Kartendienst, den das Schadstoffregister nutzt: Die Emissionsdaten werden auf Karten dargestellt, die von dem freien Kartographieprojekt OpenStreetMap stammen (www.openstreetmap.org).
Es ist das erste Mal, dass eine oberste Bundesbehörde OSM-Karten so prominent einsetzt.


Der Kartendienst sei dabei nach den Vorgaben des Open Geospacial Consortiums (OGC) gestaltet. Das erlaube es beispielsweise, dass das UBA Daten von den Geoportalen der Bundesländer in sein Angebot einbinde.
[Quelle: UBA, WhereGroup, golem.de]

Dienstag, 18. August 2009

t3n-Magazin erklärt im Online-Portal OpenStreetMap


Aktuell findet Ihr auf dem Online-Portal des t3n-Magazins aus Hannover einen 3-teiligen Artikel (Eine freie Karte der Welt entsteht) zum Thema OpenStreetMap.

Im Interview u.a. Torsten Teubert von raumbezug aus Hannover und Jochen Topf von der Geofabrik aus Karlsruhe.


OpenStreetMap (1/3):
Eine freie Karte der Welt entsteht
"OpenStreetMap ist eines der ambitioniertesten Projekte der Open-Source-Szene, um die digitale mit der analogen Welt zu verknüpfen. Eine Gruppe von Hobbykartenerstellern hat sich zum Ziel gesetzt, ein freies Kartenwerk jenseits der etablierten kommerziellen Anbieter zu erstellen - und ist auf einem sehr guten Weg. In einer dreiteiligen Artikelserie geben wir Einblicke in dieses Vorhaben."...

Weiter geht es dann hier:


Teil 1- Eine freie Karte der Welt entsteht

http://t3n.yeebase.com/openstreetmap-13-freie-karte-welt-entsteht-248582/


Teil 2 - Technische Hintergründe der freien Weltkarte

http://t3n.yeebase.com/openstreetmap-23-technische-hintergrunde-freien-248584/


Teil 3 - Rechtliche Probleme mit der OpenStreetMap

http://t3n.yeebase.com/openstreetmap-33-rechtliche-probleme-openstreetmap-248586/



Infos auch im t3n-Newsletter Nr. 66. etc.

Mittwoch, 10. Juni 2009

500 mal ExpoMap für die Jugendmedientage 2009

500 Nachwuchsjournalisten und zahlreiche namhafte Medienprofis treffen sich vom 11. bis 14. Juni auf der Expo-Plaza in Hannover, um bei den Jugendmedientagen 2009 (http://www.jugendmedientage.de/) mit Experten zu diskutieren.
Die jungen Medienmacher verwandeln den Expo Park Hannover vom 11. bis 14. Juni für vier Tage in ein riesengroßes Medienbiwak (http://www.expo-park-hannover.eu/?p=1059).

[Bildquelle: www.openstreetmap.de / raumbezug GbR]

Damit sich alle auf dem weitläufigen Gelände orientieren können, erhält jeder Teilnehmer vom Expo-Park Verein eine ExpoMap! Die ExpoMap (http://www.raumbezug.eu/produkte/expomap.htm) ist eine Scheckkarten große Klappkarte, die erstmals eine detaillierte Navigation au
f dem ehemaligen Expo Ost-Gelände ermöglicht, mit der sich Besucher besser auf dem ehemaligen Gelände der Expo2000 zurecht finden sollen.
Oder wissen Sie wo der Sydney Garden liegt oder die Chicago Lane? Welche Expo-Pavillons heute noch stehen? Und wo finden sich auf dem früheren Weltausstellungsgelände Cafés und Kantinen, Briefkästen und Bushaltestellen oder auch Geldautomaten? Wo steht die „Expo-Uhr“

[Bildquelle: www.openstreetmap.de / raumbezug GbR]

Die ExpoMap - DER Übersichtsplan über das Gelände des Expo Park Hannover - erstellt mit den Kartendaten des Projektes OpenStreetMap (funktioniert nach dem Wikipedia-Prinzip - jeder kann mitmachen. Ziel ist die kostenlose Weltkarte – weitere Infos hierzu gibt es unter http://www.raumbezug.eu/news/osm.htm bzw. http://raumbezug.blogspot.com/2009/02/expo-park-im-miniformat-karte-von.html).

Veranstalter der achten Jugendmedientage ist die Jugendpresse Deutschland. Der wichtigste Nachwuchsjournalistenkongress findet seit 2002 jährlich statt. In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Medien und Ethik - die Verantwortung des Journalisten für seine Arbeit“.

Die FHH und die mmbbs stellen als lokale Partner an der Plaza die notwendigen Räume für die Symposien und Work-Shops zur Verfügung.
Zehn Monate haben die Projektleiter der Jugendmedientage geplant und vorbereitet. Und es war nicht immer ganz einfach, mit einem schmalen Budget eine viertägige Veranstaltung für 500 Nachwuchsjournalisten aus dem ganzen Bundesgebiet auf die Beine zu stellen.

Am 11. Juni steigt die Auftaktveranstaltung auf der Expo-Plaza-Bühne mit viel Prominenz aus den Medien vor geladenem Publikum.
Unterstützt werden die Jugendmedientage von Förderern wie der Bundeszentrale für politische Bildung, BASE, der Deutschen Journalistenunion, dem DJV, dem Bundespresseamt, dem Expo Park Verein, Microsoft und Medienpartnern wie NDR und Madsack sowie Wirtschaftsunternehmen.

[Quelle: Text-Büro http://www.text-buero.net/, raumbezug GbR http://www.raumbezug.eu]

Montag, 25. Mai 2009

Braunschweig komplett in OpenStreetMap erfasst

Seit dem 23.03. sind die über 2000 Straßen Braunschweigs bei OpenStreetMap komplett erfasst. Zur Überprüfung der Vollständigkeit wurde die braunschweiger OpenStreetMap mit dem offiziellen Straßenverzeichnis der Stadt Braunschweig abgeglichen.
Die Vollständigkeit der Rad- und Fußwege wird von den ehrenamtlichen OSM-Mitarbeitern auf über 90% geschätzt. Auch der Status der POIs ist sehr gut, bietet aber genauso wie die Vollständigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel noch Platz für Verbesserungen.

Braunschweig im Openstreetmap Wiki
[Quelle: http://www.openstreetmap.de/news.html]


Dienstag, 31. März 2009

NEU: TUIfly Marathon Hannover 2009 mit interaktivem & dynamischen Streckenplan mit Google Maps und OpenStreetMap

[Bildquelle: eichels:Event GmbH]

Neuer virtueller Streckenplan:
Eine besondere Innovation beim TUIfly Marathon Hannover - eine Zusammenarbeit der raumbezug GbR und der eichels:Event GmbH. Die Veranstaltung liegt seit 2002 komplett in der Verantwortlichkeit der eichels:Event GmbH

Der Streckenplan wird interaktiv. Die Laufstrecken der Hauptdisziplinen (Marathon/ Halbmarathon/ 10-km) sind in Form einer virtuellen Karte auf Basis von Google Maps (Karte & Luftbilder) und OpenStreetMap OSM (Karte) auf der Veranstaltungswebsite http://www.marathon-hannover.de abrufbar.


[Kartengrundlags: www.openstreetmap.org]
Creative Commons Attribution Share Alike-Lizenz 2.0


Der Betrachter kann damit:

- einzelne Strecken ein- und ausschalten
- entsprechende Servicepunkte (z.B. Verpflegung) ein- und ausschalten
- Staffel-Wechselpunkte lokalisieren
- auf detaillierte Streckenabschnitte zoomen
- Sehenswürdigkeiten an der Strecke sehen und sich über selbige informieren
- Aktionspunkte an der Strecke
- zwischen Straßenkarte und Luftbild (bis 10 cm Auflösung!) wechseln
- vielfältige Informationen (Point Of Interest bzw interessante Orte) aus der OpenStreetMap-Karte nutzen

und damit seine persönliche Strecke von Zuhause aus im Vorfeld erkunden.

Auf der Internetseite des TUIfly Marathons Hannover http://www.marathon-hannover.de/ unter der Rubrik „Strecke“ auf "Erkundungstour starten" klicken – dann wird die interaktive Karte aufgebaut.
Über das Menü „Zeichenerklärung & Einstellung“ kann die Legende mit den diversen Einstellmöglichkeiten aufgeklappt werden.

In knapp einem Monat geht der TUIfly Marathon Hannover an den Start. Am Veranstaltungswochenende vom 1. bis 3. Mai 2009 werden wieder tausende Laufbegeisterte Hannover in eine sportliche Partymeile verwandeln.
Special: Wer die Online-Anmeldung bis zum 5.4. nutzt, erhält zudem noch seinen Vornamen auf der Startnummer und kann sowohl die Pasta-Party als auch das UNDER ARMOUR Funktionsshirt bequem vorbestellen.

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Viel Spaß und sportlichen Gruß

Klaus Kruse
http://www.raumbezug.eu
http://raumbezug.blogspot.com/
http://www.roterfaden-hannover.de

Freitag, 20. März 2009

Mehr als 100.000 Benutzer bei OpenStreetMap angemeldet

[Bildquelle: www.openstreetmap.org]

Das rasante Wachstum der freien weltweiten Karte hält weiter an.

Wo auf der Welt in der letzten Stunde an OpenStreetMap gearbeitet wurde, sehen Sie hier auf den Seiten des Hannover IT-Mitglieds raumbezug:
http://www.raumbezug.eu/ag/internet/osmEdit.htm
[--> zur Darstellung benötigen Sie das Google Earth PlugIn für Ihren Browser - einfach den Anweisungen folgen...]

Auf der Grundlage der OpenStreetMap-Daten wurden von raumbezug schon einzelne Projekte durchgeführt:
- Printprodukt "Expo Map"
http://www.raumbezug.eu/produkte/expomap.htm
- Interaktive Karte für den Expo Park Verein incl. GPS-basierte Erfassung/Vervollständigung der Infrastruktur
http://www.expo-park-hannover.eu/?page_id=71
- Anfahrtskarte raumbezug GbR
http://www.raumbezug.eu/anfahrt.htm
- kostenfreie OpenStreetMap-Daten für Garmin GPS Geräte
http://www.raumbezug.eu/ag/internet/osmGarmin.htm

Das Wachstum von OpenStreetMap (OSM), der frei verfügbaren und von den Benutzern selbst erstellten Weltkarte, geht ungebremst weiter. Das Projekt meldete am 17. März 2009 den 100.000sten registrierten Benutzer. Damit hat sich die OpenStreetMap-Gemeinschaft innerhalb eines Jahres beinahe vervierfacht. Diese Vielfalt der Beteiligten ist eines der größten Potentiale des freien Kartenwerkes.
Jeder hat seine eigene Kenntnis über lokale Gegebenheiten, hat einen individuellen technischen Hintergrund und oft sein eigenes Spezialgebiet. Die hohe Diversität innerhalb eines Projektes lässt OpenStreetMap mittlerweile auf festen Beinen stehen.

Damit das Projekt den Anforderungen an die ständig wachsende Benutzer- und Helferschaft gewachsen ist, wird auch über das eigentliche Kartendatensammeln hinaus egagiert von Freiwilligen an der Software und Hardwarebasis gearbeitet. So steht zum 17. - 20. April ein Wechsel der Benutzerschnittstelle (API) an, welcher der Qualität der Daten weiter förderlich sein wird. Im Zuge dieser Umstellung wird auch ein neuer Datenbankserver in Betrieb genommen. Für dessen Beschaffung spendeten Nutzer aus aller Welt mehr als 17.000 Euro innerhalb von nur drei Tagen. Ein weiteres Zeichen für den Zusammenhalt des Projektes.

Um diesen Zusammenhalt zu stärken und den Mitstreitern Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch zu bieten, finden in vielen deutschen Städten OSM-Stammtische statt. Vom 10. bis zum 12. Juli die OpenStreetMap-Konferenz "State of the Map" in Amsterdam, erstmalig 3-tägig, statt. Mit dabei werden neben zahlreichen Usern auch Fachleute aus der GIS-und IT-Industrie sein.

OpenStreetMap ist offen für Kooperationen mit anderen Einrichtungen, Institutionen und Projekten. So zeigt das Pilotprojekt von OpenStreetMap und dem Landesvermessungsamt Bayern große Erfolge. Würden weitere Luftbilder für andere Teile Deutschlands zur Verfügung gestellt, so könnten die restlichen 'weißen Flecken' schnell beseitigt werden..

Auch die Zusammenarbeit zwischen Wikipedia und OpenStreetMap soll in Zukunft vertieft werden. Momentan ist eine Einbindung von interaktiven Karten in die freie Enzyklopädie technisch und aufgrund der erforderlichen Bandbreite noch nicht möglich. Abhilfe will hier der Verein Wikimedia Deutschland durch ein Pilotprojekt schaffen, indem Entwickler der Wikipedia und von OpenStreetMap gemeinsam eine entsprechende Infrastruktur aufbauen. Zur Beschaffung der hierfür notwendigen Hardware wurden 15.000 Euro bereitgestellt.

OpenStreetMap ist eindeutig aus den Kinderschuhen gewachsen. Das wird auch durch gleich zwei "Linux New Media Awards" unterstrichen, die OpenStreetMap kürzlich in den Kategorien "innovativstes Open-Source-Projekt" und "Outstanding contribution to Linux and Open Source" verliehen wurden. Die Zukunft geographischer Daten ist "OPEN".

Über OpenStreetMap
Das Projekt OpenStreetMap hat sich zum Ziel gesetzt, freie geographische Daten zu erfassen und für jeden nutzbar zu machen. Zehntausende von Mitwirkenden sammeln täglich Informationen über den Verlauf von Straßen, Eisenbahnen, Flüssen und anderen Objekten, die typischerweise in Karten eingezeichnet sind. Diese Daten stehen der Allgemeinheit kostenlos unter einer freien Lizenz zur Verfügung, um daraus Straßenkarten, Wander- und Fahrradkarten oder andere Spezialkarten und weitere Angebote wie z.B. Routenplaner zu erstellen.

Unterschiede zu anderen Kartendiensten
OpenStreetMap unterscheidet sich neben seinem kollaborativen Graswurzelansatz in zwei wesentlichen Punkten von Anbietern anderer Kartendienste. Zum einen stehen die Inhalte unter einer freien Lizenz, so dass der Verwendung alle Türen offen stehen. Zum anderen bietet das Projekt nicht nur reines Kartenmaterial an, sondern direkten Zugriff auf die zugrundeliegenden Geodaten. Dadurch erschließen sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie etwa die Erstellung von Spezialkarten, die sonst unmöglich wären.

Weitere Informationen rund um OSM unter:

http://www.openstreetmap.de
http://www.openstreetmap.org
http://www.openstreetmap.org/stats/data_stats.html
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Stats#Database_Statistics...
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_Protocol_Version_0.6
http://www.opengeodata.org/?p=391
http://wiki..openstreetmap.org/wiki/Current_events
http://www.fossgis.de/konferenz/wiki/Main_Page
http://www.stateofthemap.org/
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Luftbilder_aus_Bayern
http://tools.geofabrik.de/osmi/?view=oberpfalz&lon=12.03...
http://meta.wikimedia.org/wiki/OpenStreetMap/de
http://www.linux-magazin.de/meldung/34948
http://www.raumbezug.eu/news/osm.htm

[Quelle: www.geobranchen.de]

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Besten Gruß
Klaus Kruse
http://www.raumbezug.eu
http://raumbezug.blogspot.com/
http://www.roterfaden-hannover.de

Dienstag, 17. März 2009

Nutzung von OpenStreetMap Daten in ArcGIS

[Bildquelle: www.openstreetmap.org]

Ein neues White Paper, das sich mit der Nutzung von OpenStreetMap Daten in ArcGIS Desktop beschäftigt, gibt es jetzt zum kostenlosen Download.

Überlegungen und technische Hintergrundinformationen, wie OpenStreetMap Daten importiert, aufbereitet und schließlich in einer performanten Karte dargestellt werden können, sind in dem White Paper "Hinweise zur Nutzung von OpenStreetMap (OSM) Daten in ArcGIS Desktop 9.x" zusammengefasst.


Eine ausführliche Beschreibung steht im Downloadbereich auf der ESRI-Geoinformatik-Website (http://www.esri-germany.de/downloads/index.html) zur Verfügung.

Hier geht direkt zur PDF-Datei:

http://www.esri-germany.de/downloads/papers/OSM_in_ArcGIS9x.pdf


Besten Gruß
www.raumbezug.eu

Donnerstag, 26. Februar 2009

NEU - OSM-Karten für Europa freier Download von OpenStreetMap-Daten für Garmin GPS Geräte

Nutzen Sie die die freie Weltkarte OpenStreetMap als Kartengrundlage für Ihr Garmin GPS.

Die Firma raubezug bietet auf Ihrer Internetseite einen freien Download für alle Deutschland-Daten (nach Bundesländern) und ganz NEU auch für ganz Europa (nach Ländern) an.


Die Daten bekommen Sie hier:
http://www.raumbezug.eu/ag/internet/osmGarmin.htm


1. Laden Sie die gewünschten Dateien herunter!

2. Entpacken Sie die Dateien (*.img) auf Ihren Rechner.

3. Verbinden Sie Ihr GPS als Wechseldatenträger mit Ihrem PC

4. Kopieren Sie die Dateien auf Ihr Garmin GPS


Die bereitgestellten Daten basieren auf den tagesaktuellen, von der Firma GEOFABRIK hergestellten Auszügen des OpenStreetMap-Projekts, und werden von uns mit dem Programm mkgmap in das Garmin IMG-Format konvertiert.


[eine Info von raumbezug]


Mittwoch, 4. Februar 2009

Expo-Park im Miniformat - Karte von raumbezug auf OpenStreetMap-Grundlage

[Foto: Stefan Schlutter]

Neue Karte schafft Überblick im Expo-Park Gelände

Nie wieder suchen:
Die „Expo-Map“ ist da (Auflage 10.000 Stück) - eine Scheckkarten große Klappkarte, die erstmals eine detaillierte Navigation auf dem ehemaligen Expo Ost-Gelände ermöglicht, mit der sich Besucher besser auf dem ehemaligen Gelände der Expo2000 zurecht finden sollen.
Oder wissen Sie wo der Sydney Garden liegt oder die Chicago Lane? Welche Expo-Pavillons heute noch stehen? Und wo finden sich auf dem früheren Weltausstellungsgelände Cafés und Kantinen, Briefkästen und Bushaltestellen oder auch Geldautomaten? Wo steht die „Expo-Uhr“?

Der Geoinformations-Dienstleister „raumbezug“ (http://www.raumbezug.eu) hat mit dem Text-Büro (Stefan Schlutter http://www.text-buero.net/ - Pressesprecher Expo Park Hannover e.V. http://www.expo-park-hannover.eu) eine Karte von dem Areal erarbeitet, die keine Fragen mehr offenlassen soll.

Die Pavillons, Gebäude, Briefkästen und alle weiteren wichtigen Details wie z.B. die Expo-Uhr wurden von Torsten Teubert, Mitinhaber von „raumbezug“ mit dem GPS-Gerät erfasst und in das weltweite, nach den Wikipedia-Prinzip funktionierende, Landkarten-Projekt „OpenStreet-Map“ (http://www.raumbezug.eu/news/osm.htm) integriert und dann zu der gedruckten „Expo-Map“ weiter verarbeitet.

Die „Expo-Map“ ist eine Klappkarte so groß wie eine Scheckkarte, So zusagen eine „analoge mobile Navigation“ – funktioniert auch ohne Strom. Die mit Piktogrammen und Fotos ausgestattete „Expo-Map“, die zusammengefaltet handliche Scheckkartengröße hat, ist in einer Auflage von zunächst 10 000 Exemplaren erschienen und soll eine ausgesprochen übersichtliche Werbung für den Standort machen .

Finanziert wurde der praktische Wegweiser von Firmenanliegern des Geländes sowie durch die Vermarktungsgesellschaft Expo-Grund und die städtische Wirtschaftsförderung.


Die „Expo-Map“ kostet einen Euro, es gibt sie u.a. in der Expo-Park-Geschäftsstelle (c/o Das Text-Büro) im CampMedia Gebäude an der Expo-Plaza und bei raumbezug.

***************

Infos zu OpenStreetMap:

Wozu eine freie Weltkarte?

Im Internet gibt es kostenlose Stadtpläne und Karten zuhauf. Aber die Angebote sind meist nur zur privaten Nutzung gedacht und dürfen nicht weiter veröffentlicht werden; in einer Klappkarte wie der „Expo-Map“ dürfte man sie z.B. nicht abdrucken. Außerdem sind die kostenlosen Karten oft nicht aktuell und auch nicht vollständig. Fehler und Neuerungen werden nur langsam verbessert bzw. integriert.
Viel wichtiger ist aber, dass man dort nur fertige Kartenbilder bekommt – nicht jedoch die Daten, aus denen sie berechnet wurden.
Dies Daten braucht man aber, wenn man eigene Karten wie die „Expo-Map herstellen möchte.
Deshalb sammeln bei OpenStreetMap weltweit Menschen die Rohdaten mit ihren GPS-Geräten selbst und übertragen die Daten anschließend an die zentrale Projektdatenbank, und schon kurze Zeit später sind die neuen Daten für jeden sichtbar.
Mit eigenen Daten und eigener Software löst man sich so aus der Abhängigkeit von kommerziellen Anbietern. Wie bei Wikipedia – jeder kann mitmachen und etwas beisteuern und jeder kann es nutzen!

Mehr Infos zu OpenStreetMap gibt es hier http://www.openstreetmap.de.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Das Jahr des "Editierens" - Wie Open Street Map 2008 wuchs...


Welche großen Fortschritte die freie Weltkarte OpenStreetMap im Jahr 2008 gemacht hat, zeigt eine Animation des

britischen Designbüros Itoworld. Das entspechende Video zeigt das enorme Wachstum der freien Weltkarte OpenStreetMap:
http://itoworld.blogspot.com/2008/12/openstreetmap-animation-for-2008.html
Das Video auf der Seite führt anschaulich vor, welche Bereiche im Verlauf des Jahres hinzugekommen sind, welche Regionen bereits gut erfasst und welche noch offen sind.

Itoworld ist eine britisches Designbüro, gegründet von Peter Miller und Hal Bertram, das auf die Visualisierung geografischer Daten spezialisiert ist. Für seine Arbeit nutzen die beiden Grafiker überwiegend die Daten von OpenStreetMap, ein 2005 gegründetes Projekt mit dem Ziel, eine freie Weltkarte zu erschaffen. OpenStreetMap sammelt mittels Wiki-Logistik weltweit Daten über Straßen, Eisenbahnen, Flüsse, Wälder, Häuser und alles andere, was gemeinhin auf Karten zu sehen ist.
Auf der Flickr-Seite von Itoworld (http://www.flickr.com/photos/peterito/) kann man hochaufgelöste Infografik-Standbilder zur Entwicklung von OpenStraatMap ansehen.

Rund 20.000 User haben sich im vergangenen Jahr daran beteiligt, weitere Daten zu Straßen, Wegen, Flüssen und vielem mehr zu erfassen.
Damit wurde das Projekt im vergangenen Jahr einen großen Schritt voran gebracht.

[Quellen: fontblog (jürgen), t3n (jan tißler
)]

Donnerstag, 20. November 2008

Neue GfK-Kaufkraftstudie Europa

Die neu aktualisierte Studie „GfK Kaufkraft Europa 2008/2009“ untersucht die regionalen Kaufkraftniveaus der Menschen in 41 europäischen Ländern. Bemerkenswert sind – trotz beachtlicher Wachstumsraten gerade in einigen Ländern Osteuropas –, die noch immer deutlichen Unterschiede zwischen Ost- und West. Doch auch innerhalb der einzelnen Länder gibt es starke Kontraste zwischen „armen“ und „reichen“ Regionen.

Bild: GfK GeoMarketing - Kaufkraft Europa 2008/2009

Nach den Ergebnissen der GfK-Studie stehen den europäischen Verbrauchern für das Jahr 2008 aus dem Haushalts-Nettoeinkommen etwa 8 Billionen Euro für Konsumausgaben zur Verfügung. Staatliche Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten sind hier inbegriffen.

Dies entspricht einer Kaufkraft beziehungsweise einem verfügbaren Einkommen von rund 12.500 Euro je Einwohner im Durchschnitt der 41 Studienländer. Die Spanne reicht aber von knapp 800 Euro je Einwohner in Moldawien bis zum gut 50-fachen in Liechtenstein (knapp 45.000 Euro je Einwohner). Die regional verschiedenen Preisniveaus sind dabei nicht berücksichtigt.

Interessant ist die zu beobachtende Tendenz, dass in den osteuropäischen Ländern die Städte oft die besten Kaufkraftgebiete sind. Hingegen sind in den großen westeuropäischen Märkten wie Deutschland oft Gemeinden, die nahe aber noch außerhalb der eigentlichen Ballungszentren liegen, die kaufkraftstärksten Regionen.


Die Studie GfK Kaufkraft Europa wird jährlich flächendeckend für 41 europäische Länder berechnet, bis zur Ebene der Gemeinden und Postleitzahlen. Die Studie 2008/2009 ist ab sofort auf neuestem Daten- und Gebietsstand, inklusive Daten zu Einwohnern und Haushalten, verfügbar. GfK GeoMarketing bietet ebenfalls passende digitale Landkarten für ganze Europa an.


International agierende Unternehmen brauchen möglichst genaue Vorhersagen, wie viel Geld in den Ländern zur Verfügung steht. Die GfK Kaufkraft Europa wird etwa zur internationalen Vertriebs- und Expansionsplanung, Filialnetzoptimierung oder dem Controlling eingesetzt.


Weitere Informationen finden Sie unter:

www.raumbezug.eu/ag/geomarketing.htm
www.gfk-geomarketing.de/kaufkraft_europa

(Quelle: geobranchen.de - 18.11.2008)

Montag, 17. November 2008

Einziges deutschsprachiges Buch über das weltweite Mapping-Projekt OpenStreetMap

Das Buch mit insgesamt 242 Seiten gliedert sich in die vier Teile: Einführung (15 Seiten), OpenStreetMap für Mitmacher (87 Seiten), OpenStreetMap-Karten (56 Seiten) und Hacking OpenStreetMap (43 Seiten).

In Teil I: Einführung, geben die Autoren einen Überblick über die Geschichte des Projekts, stellen den Begriff "frei" vor., En passant werden die Unterschiede von Geodaten in Vektor- und Rasterformat, die Verwandtschaft mit Geoinformationssystemen erläutert. Der Leser erhält die notwendigen Informationen, wie er Anteil am Projektgeschehen nehmen kann, sei es als angemeldeter Nutzer, Leser von Mailinglisten, Entwickleroder Teilnehmer an Mapping-Parties oder Konferenzen.

Teil II, OpenStreetMap für Mitmacher, werden zunächst Grundlagen über das Global Positioning System (GPS), Gerätetypen und Datenformate erklärt und Tipps für die Geräteauswahl und Umgang mit den Geräten gegeben. Anhang einer fiktiven Tour erfährt man konkret, wie die Umgebung mittels GPS-Gerät erfasst und für die spätere Kartierung dokumentiert werden kann.
Der bei
OpenStreetMap verwendete Modellierungsansatz wird einschließlich praxisrelevanter Attribute (tags) ausführlich vorgestellt und anhand komplexer Straßensituationen, wie Kreisverkehre oder Autobahnkreuze, detailliert behandelt. Die Autoren stellen die wichtigsten Editoren zum Digitalisieren und Aktualisieren von OSM-Daten, JOSM und Potlach, vor.

In Teil III: OpenStreetMap-Karten, geht es darum, aus den gemeinschaftlich erzeugten Daten wiederum Karten zu erzeugen. Die beiden Renderer Mapnik und Osmarender kommen nach einer Einführung in die grundlegenden Techniken ebenso zur Sprache wie die Konvertierung von Karten für die GPS-Geräte von Garmin. (OSM-Daten für Garmin GPS-Geräte gibt es z.B. bei raumbezug unter http://www.raumbezug.eu/ag/internet/osmGarmin.htm. Die Syntax der Regeln (rules) für die kartographische Visualisierung wird im Detail erläutert. Konkret wird dann anhand der APIs von Google Maps und OpenLayers gezeigt, wie die freien Kartendaten in eigene interaktive Kartenanwendungen für das Web integriert werden können. Die in diesem Zusammenhang wichtige Frage der Rechte an den Daten wird ebenfalls betrachtet.

Teil IV:, Hacking OpenStreetMap, richtet sich zunächst explizit an Softwareentwickler und vermittelt eine Übersicht über im Projekt verwendete Programmiersprachen, APIs sowie den Zugriff auf das Subversion-Repository. Auch für Nutzer der Daten ist die Beschreibung des kommandozeilenorientierten Werkzeugs Osmosis interessant. Dabei handelt es sich um einen universell einsetzbares Filter- und Konvertierungsprogramm. Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Routing auf der Grundlage von OSM-Daten. Verschiedene Ansätze werden vorgestellt, wobei allerdings das nach Erscheinen des Buchs freigegebene Dienst http://www.openrouteservice.org/ der Universität Bonn noch unberücksichtigt ist. Abschließend wird in einem kurzen Kapitel der Betriebs eines eigenen OSM-Server behandelt. Im Anhang werden verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Kartenprojektionen kurz beschrieben. Links zu Softwarepaketen sind tabellarisch unter dem Gesichtspunkt der Verfügbarkeit für verschiedene Betriebssysteme zusammengefasst.

Fazit
Das Buch gibt eine umfassende Einführung in Nutzung von und Mitarbeit im OpenStreetMap-Projekt. Es ist von seiner Sprache her sehr angenehm zu lesen, ansprechend layoutet und auf gutem Papier gedruckt. Die 32 Farbtafeln in der Buchmitte geben einen guten Überblick über verschiedene Tools und Einsatzmöglichkeiten. Es wird deutlich, dass die Autoren über einen großen Erfahrungs- und Wissensschatz verfügen, der über OpenStreetMap hinausreicht; dies erklärt vielleicht, dass für Einsteiger dennoch bei den teilweise komplexen Softwarepaketen unerwartete Hürden auftauchen können. Für den Preis von 29,95 Euro ist das Buch ein sehr gelungenes, motivierendes Werk, dem der Rezensent weite Verbreitung wünschen möchte. Seit Juli 2008 steht nach nach ein leicht korrigierter Nachdruck des Werks zur Verfügung. Die Website zum Buch, http://openstreetmap.info/ , informiert über Neuigkeiten, Beispiele, Errata und die Autoren.

Weitere Informationen: http://openstreetmap.info/

Quelle: Dr. Franz-Josef Behr bzw. gis-news.de

Montag, 10. November 2008

Expo Park Hannover geht mit OpenStreetMap-Standortkarte online!

Der Expo Park Hannover ist ein IT-, Medien- und Hightech- Gewerbepark mit integriertem FHH-Campus, der Deutschen Messe-AG als potenten Nachbarn, bester Infrastruktur und einer einzigartigen Vergangenheit,

Vor dem Hintergrund als IT-, Medien- und Hightechstandort, hat der Verein seine Internetseite (http://www.expo-park-hannover.eu/?page_id=71) um eine innovative Visualisierung des Standortes mit einer interaktiven Karte ergänzt.

Erstellt wurde die Kartenanwendung von der Fa. raumbezug aus Hannover (http://www.raumbezug.eu Sitz: Expo Park – CampMedia). Der Kartendienst ist auf jeder Seite erreichbar über einen Klick in die Grafik „Interaktive Karte“.


In der Interaktiven Karte sind in einem Kartenfenster drei unterschiedliche Kartenanwendungen vereint:

- die interaktive Karte des OpenStreetMap (OSM) Projektes

- Luftbilder und Straßenkarte von Google Maps

- der digitale Globus Google Earth mit den Anwendungen: 3D-Modelle, Flug über die Landschaft, Nacht- u. Himmelsansicht etc.


PROJEKT OPENSTREETMAP (OSM)

Die Besonderheit hierbei verbirgt sich hinter der Schaltfläche : Hier ist die OpenStreetMap Kartenansicht eingebunden!

Torsten Teubert, Mitinhaber der Firma raumbezug, hat mit einem GPS-Gerät die Pavillons, Gebäude sowie die Infrastruktur und Besonderheiten des Expo Parks erfasst. Sämtliche Daten bis hin zu den Briefkästen, dem Exposeeum oder der Expo-Uhr wurden aufbereitet und in die Open Street Map übertragen.

Damit ist der Expo Park der erste Gewerbepark Deutschlands, der vollständig und aktuell per GPS in der größten frei verfügbaren Weltkarte erfasst wurde.

Die Karte soll künftig auch als Navigationsbasis bei dem expopark.mobi-Portal, dem mobilen Online-Portal des Expo Park Hannover, als wegweisende Basis dienen.


Das Projekt OpenStreetMap (OSM) verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: Eine immer größer werdende Gemeinschaft von weltweite bald fast 70.000 freiwilligen Kartographen stellt nach dem Prinzip der Online-Enzyklopädie Wikipedia im Internet eine möglichst korrekte und stets aktuelle digitale Weltkarte zusammen. Mit GPS-Loggern ausgestattet haben die so genannten "Mapper" seit 2004 Unmengen von Geodaten gesammelt und aufbereitet. Die Geodaten des OpenStreetMap-Projekts stehen unter einer Lizenz mit dem etwas kryptischen Namen Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0. Diese lässt die freie und auch gewerbliche Nutzung der Daten zu, solange OpenStreetMap als Quelle genannt wird und jedes abgeleitete Produkt ebenfalls wieder unter der gleichen Lizenz steht.

Je nach Gegend wird dabei der Informationsgehalt von Google Maps weit übertrifft. Wie gut der Expo Park Hannover von OpenStreetMap etwa im Vergleich zu Google Maps abschneidet, zeigt der kostenlose Webdienst Comparing Maps (http://geo.topf.org/comparison/) von Jochen Topf. Der Dienst bietet auch die Möglichkeit, verschiedene Darstellungen der OSM-Daten zu vergleichen, etwa als Fahrradkarte.


GOOGLE EARTH IM INTERNETBROWSER

Zusätzlich ist in der Kartenansicht des Expo Parks Hannover über ein Browser-Plugin der digitale Globus Google Earth integriert. Damit kann der digitale Globus in den gängigen Webbrowsern angezeigt werden.

Die Internetseite des Expo Parks Hannover konnte hierdurch mit 3D-Welt- und Gebäudeansichten im Google Maps Fenster ergänzen werden, was völlig neue Möglichkeiten zur virtuellen Erkundung des Expo Parks eröffnet.


Infos zum OSM-Projekt und den Anwendungsmöglichkeiten von Google Earth im Internetbrowser gibt es unter http://www.raumbezug.eu/news/osm.htm


Mit bestem Gruß

Klaus Kruse

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Sieger im Open Street Map-Wettbewerb

Sieger des OSM Summer Mapping 2008 steht fest. Die Open Street Map Aktion, welche im Sommer in Bohmte unter der Beteiligung des AK WebGIS des GiN e.V. gemeinsam mit dem Institut für Geoinformatik und Fernerkundung der Universität Osnabrück und der Gesellschaft für Geoinformatik (GfGI) durchgeführt wurde hat den Open Street Map-Wettbewerb gewonnen.

Die Aufgabe für die Jury einen Sieger zu ermitteln sah auf den ersten Blick sehr einfach aus: galt es ja aus nur zwei Beiträgen den Sieger auszuwählen. Und die Jury war wohl beeindruckt von dem, was Kai Behncke, Kay Papenfuß und Martin Wesselink in Bohmte auf die Beine gestellt haben.

Ganz im Sinne der Zielsetzung haben Sie sich mit dem Institut für Geoinformatik und Fernerkundung (Universität Osnabrück), der Gesellschaft für Geoinformatik, dem AK WebGIS des GiN e.V., der Gemeinde Bohmte usw. starke Partner gesucht, und auch die Pressearbeit im Vorfeld der Veranstaltung war vorbildlich. Pfiffig auch die Idee, mit Hilfe von u.a. Pizza-Boten die Bürger anzuschreiben. Ich kann mir vorstellen, dass Bohmte heute der Ort in Deutschland ist, wo OpenStreetMap den höchsten Bekanntheitsgrad hat. Schon die mit dem Beitrag dokumentierten Verbesserungen der Karte von Bohmte sind überdeutlich.

Bild: Open Street Map

Wenn man sich heute dazu noch die Umgegend von Bohmte ansieht, dann erkennt man, dass die Aktion wie erhofft ihre Nachahmer gefunden hat. Welcher andere ländliche Raum kann solch eine Detaildichte in der OSM-Karte aufweisen? Der erste Platz ist dem Team Bohmte nach dieser Leistung nicht mehr zu nehmen, meint die große Mehrheit der Juroren.

Aber im Gegensatz zu all den anderen Teams hat sich das Team um Friedel Völker und Christoph Eckert in Pforzheim von der hohen Meßlatte aus Bohmte nicht verunsichern lassen. Sie sind mit viel Spaß und olympischem Geist losgezogen, und haben trotz schlechtem Wetters und zu spät eingetroffener GPS-Leihgeräte doch noch viele Mitmapper motivieren können. Auch ohne die Reputation einer Universität im Rücken haben sie ein ordentliches Medienecho bewirkt. Sie haben hingebungsvoll das ganze Wochenende durchgemappt, und die OSM-Karte von Pforzheim deutlich verbessert.

Die Mehrheit der Juroren hat sich daher auch hier für einen ersten Preis ausgesprochen.

Damit haben wir also zwei verdiente Sieger, die sich beide über jeweils 500 Euro Preisgeld freuen dürfen. Herzlichen Glückwunsch!

[Quelle: October 14th, 2008 . by Ingo Wichmann - http://wettbewerb.openstreetmap.de]

Freitag, 19. September 2008

Konkurrenz für Google Maps & Co?! – Expo Park Hannover vollständig in OpenStreetMap

Die Freie Weltkarte OpenStreetMap (OSM) als „Wikipedia für Karten“ wird immer mehr zur Konkurrenz für Google Maps. Sehen kann man das auch am Expo Park Hannover. Hier hat die Internet-Karte von OpenStreetMap mittlerweile erheblich mehr und genauere Inhalte als z. B. die Internet-Karte von Google.

Was ist OpenStreetMap?
OpenStreetMap ist ein Projekt mit dem Ziel, eine freie Weltkarte zu erschaffen. Das Projekt funktioniert nach dem Wikipedia-Prinzip: Jeder kann mitmachen und die Koordination erfolgt lose über das Internet. Freiwillige sammeln weltweit Daten über Strassen, Eisenbahnen, Flüsse, Wälder, Häuser und alles andere, was gemeinhin auf Karten zu sehen ist.
Jeder, der dem Projekt Daten zur Verfügung stellt, erklärt sich bereit, dass andere unter Angabe der Quelle diese Daten frei verwenden dürfen. Die OpenStreetMap-Daten können daher lizenzkostenfrei einsetzen und beliebig weiterverarbeitet werden.

Der Geograph Torsten Teubert, Mitinhaber der Firma raumbezug (
www.raumbezug.eu) aus dem Expo Park Hannover (GPS-Position 52°22’ N | 9°44’ E) hat alle noch fehlenden Objekte im Bereich des Expo Parks Hannover für das Internet-Kartenprojekt OpenStreetMap mit dem GPS-Gerät erfasst. (Infos auch unter: http://www.expo-park-hannover.eu/wp-content/uploads/2-septem...)

Der
Expo Park ist nun so gut wie vollständig mit allen Briefkästen, Gebäuden, Pavillons, Wegen und Straßen in der digitalen Karte abgebildet. Sogar Expo-Uhr und Exposeum, die FFH-Mensa und der Post-Point fehlen nicht. Die mit dem GPS-Gerät erfassten Koordinaten hat Herr Teubert mit einem speziellen Programm nachbearbeitet und dann über das Internet in die OpenStreetMap-Datenbank geladen. Die zentralen Datenserver für das OpenStreetMap Projekt stehen in London, im „University College of London“. Auf dem Internetportal des OpenStreetMap-Projektes (Deutsche Seite des Projektes: http://www.openstreetmap.de/ - Hauptseite des Projektes: http://www.openstreetmap.org/) stehen sie dann ca. 1 Woche später frei zur Verfügung. Und zwar nicht nur die Karten, sondern auch die zugrunde liegenden Geodaten (in der Internet-Karte werden nicht alle Inhalte abgebildet).

Ansehen kann man sich den Expo Park z.B. hier:
http://www.raumbezug.eu/anfahrt.htm Der Rest der Stadt Hannover ist auch schon ziemlich gut in OpenStreetMap erfasst.

Vergleichen kann man das auf zwei unterschiedlichen Internetseiten:

Bei der ersten Seite sind die Karten von OpenStreetMap und Google Maps nebeneinander platziert. Verschiebt man links die Google Maps Karte, wandert rechts die OpenStreetMap Karte mit:
http://geo.topf.org/comparison/index.html?mt0=googlemap&...)
Bei dem zweiten Beispiel liegen beide Karten übereinander. Mit einem „Schieber“ regelt man die Transparenz der darüber liegenden OpenStreetMap-Karte:
http://sautter.com/map/

Mit diesen beiden Beispielen kann man die Karten sehr einfach vergleichen und sehen, ob der eigene Wohnort auch schon vollständig in OpenStreetMap erfasst ist und wo es noch weiße Flecken gibt.
Die Karten freie Weltkarte OpenStreetMap können auch als Kartengrundlage z.B. für GPS-Geräte verwendet werden. Kostenfreie Daten hierzu gibt es bei raumbezug unter der Internetadresse http://www.raumbezug.eu/ag/internet/OpenStreetMapGarmin.htm.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch in ganz Hannover OpenStreetMap die Karten von Google Maps & Co. überholt hat. Die Gruppe der freiwilligen Hobby-Vermesser wird jedenfalls immer größer.


Mit besten Grüßen

Klaus Kruse
raumbezug Gb
R

NEU! -Google Earth im Browser mit Google Maps auf www.raumbezug.eu – EINE DER ERSTEN ANWENDUNGEN IN DEUTSCHLAND
















(Bild: http://findingslu.blogspot.com)

Hannover - Bisher waren die interaktiven Kartenanwendungen Google Maps und Google Earth zwei verschieden Dinge.
Google hat nun ein Browser-Plugin veröffentlicht, mit dem der digitale Globus Google Earth in den gängigen Webbrowsern angezeigt wird.
Damit lassen sich Internetseiten mit 3D-Weltansichten im Google Maps Fenster ergänzen, was völlig neue Möglichkeiten eröffnet.


Auf der Unternehmenswebsite von raumbezug (http://www.raumbezug.eu/anfahrt.htm) ist eine der ersten Anwendungen in Deutschland zu sehen. In der Anfahrtskarte ist neben den klassischen Schaltflächen "Karte" und "Satellit", die neue Schaltfläche "Earth" für die Google Earth Ansicht im Browser. Klickt man diese Schaltfläche an, muss man schließlich noch dieses neue Plugin installieren, das einen in den Genuss von Google Earth im Webbrowser bringt.

EINE WEITERE BESONDERHEIT:
Zusätzlich findet man hier auch noch die Schaltfläche "OSM": Hier ist die OpenStreetMap Kartenansicht eingebunden!
– Infos zu OpenStreetMap gibt es u.a. hier:
http://www.raumbezug.eu/news/osm.htm ]

Das neue Google Earth Plugin im Detail:

Google Maps ist in der Anwendung an den Webbrowser gebunden. Mit Google Maps kann man sich auf Straßenkarten, Satellitenfotos bzw. Luftbildern und in einer Geländeansicht orientieren sowie Routen planen. Für die Nutzung von Google Earth dagegen musste man die entsprechende Software auf dem eigenen Rechner installieren. Die klassische (Straßen-)Kartenansicht gibt es in Google Earth nicht. Dagegen ermöglicht Google Earth dem Nutzer in jeder beliebigen Perspektive über die Satellitenfotos zu fliegen, die Krümmung der Erdoberfläche in der Ansicht zu haben, über die Landschaft „zu fliegen“ und in der Nahansicht zum Teil modellierte 3D-Modellen aus allen Richtungen zu betrachten.
Mit dem neuen Browser-Plugin kann Google Earth nun in den gängigen Webbrowsern angezeigt werden. Bislang war Google Earth ja ein Programm, das extra installiert werden musste. Neben dem Browser-PlugIn hat Google auch eine JavaScript-API für Google Earth bereitgestellt. Damit läst sich eine miniaturisierte Ansicht des 3D-Globuses auf einer Website integrieren.

Sobald nach der entsprechenden Aufforderung das Google Earth Plugin von dem Besucher der Internetseite herunter geladen und installiert wurde, wird die Funktionalität des digitalen Globus für den Nutzer in der Kartenansicht angeboten.

Die Browser-Variante weicht nur wenig von den Möglichkeiten ab, die das bisherige Einzelprogramm bot. Die Navigation und die Seitenaufbaugeschwindigkeit benötigen allerdings einiges an Rechnerleistung. Die gängigen Features wie eingeblendete Wegmarkierungen, Informationen aus KLM-Dateien und 3D-Gebäude lassen sich problemlos im Browser betrachten. Die umfangreichen Einstellmöglichkeiten für das Verhalten der Kartenansicht, wie von der PC-Software gewöhnt, sind hier aber nicht möglich. Dafür gibt es die gewohnten drei Regler für die Blickrichtung: Himmelsrichtung, Neigung, Zoom, Verschieben des Kartenausschnittes. So funktionieren gängige Tastatur- und Mausbefehle; die Funktionsleisten aus Google Earth aber fehlen. Die wesentlichen Funktionen sind aber dabei.
Das kleine Programm (Browser-Plugin), das für die Darstellung notwendig ist, läuft mit dem Internet Explorer ab Version 6.0 und dem Firefox ab Version 2.0. Derzeit aber nur in der Windows-Welt. Damit kann man sich die 3-D-Weltkugel künftig auch ansehen, ohne die spezielle Software für Google Earth dafür zu installieren.

Weitere Infos z.B. unter
http://code.google.com/apis/earth/ (Seite von Google zum Google Earth Browser-Plugin) http://www.kmlwiki.de/home (Sammlung von Beispielen mit dem Google Earth Browser-Plugin)

Mit besten Grüßen

Klaus Kruse