Mittwoch, 4. Februar 2009

Expo-Park im Miniformat - Karte von raumbezug auf OpenStreetMap-Grundlage

[Foto: Stefan Schlutter]

Neue Karte schafft Überblick im Expo-Park Gelände

Nie wieder suchen:
Die „Expo-Map“ ist da (Auflage 10.000 Stück) - eine Scheckkarten große Klappkarte, die erstmals eine detaillierte Navigation auf dem ehemaligen Expo Ost-Gelände ermöglicht, mit der sich Besucher besser auf dem ehemaligen Gelände der Expo2000 zurecht finden sollen.
Oder wissen Sie wo der Sydney Garden liegt oder die Chicago Lane? Welche Expo-Pavillons heute noch stehen? Und wo finden sich auf dem früheren Weltausstellungsgelände Cafés und Kantinen, Briefkästen und Bushaltestellen oder auch Geldautomaten? Wo steht die „Expo-Uhr“?

Der Geoinformations-Dienstleister „raumbezug“ (http://www.raumbezug.eu) hat mit dem Text-Büro (Stefan Schlutter http://www.text-buero.net/ - Pressesprecher Expo Park Hannover e.V. http://www.expo-park-hannover.eu) eine Karte von dem Areal erarbeitet, die keine Fragen mehr offenlassen soll.

Die Pavillons, Gebäude, Briefkästen und alle weiteren wichtigen Details wie z.B. die Expo-Uhr wurden von Torsten Teubert, Mitinhaber von „raumbezug“ mit dem GPS-Gerät erfasst und in das weltweite, nach den Wikipedia-Prinzip funktionierende, Landkarten-Projekt „OpenStreet-Map“ (http://www.raumbezug.eu/news/osm.htm) integriert und dann zu der gedruckten „Expo-Map“ weiter verarbeitet.

Die „Expo-Map“ ist eine Klappkarte so groß wie eine Scheckkarte, So zusagen eine „analoge mobile Navigation“ – funktioniert auch ohne Strom. Die mit Piktogrammen und Fotos ausgestattete „Expo-Map“, die zusammengefaltet handliche Scheckkartengröße hat, ist in einer Auflage von zunächst 10 000 Exemplaren erschienen und soll eine ausgesprochen übersichtliche Werbung für den Standort machen .

Finanziert wurde der praktische Wegweiser von Firmenanliegern des Geländes sowie durch die Vermarktungsgesellschaft Expo-Grund und die städtische Wirtschaftsförderung.


Die „Expo-Map“ kostet einen Euro, es gibt sie u.a. in der Expo-Park-Geschäftsstelle (c/o Das Text-Büro) im CampMedia Gebäude an der Expo-Plaza und bei raumbezug.

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Infos zu OpenStreetMap:

Wozu eine freie Weltkarte?

Im Internet gibt es kostenlose Stadtpläne und Karten zuhauf. Aber die Angebote sind meist nur zur privaten Nutzung gedacht und dürfen nicht weiter veröffentlicht werden; in einer Klappkarte wie der „Expo-Map“ dürfte man sie z.B. nicht abdrucken. Außerdem sind die kostenlosen Karten oft nicht aktuell und auch nicht vollständig. Fehler und Neuerungen werden nur langsam verbessert bzw. integriert.
Viel wichtiger ist aber, dass man dort nur fertige Kartenbilder bekommt – nicht jedoch die Daten, aus denen sie berechnet wurden.
Dies Daten braucht man aber, wenn man eigene Karten wie die „Expo-Map herstellen möchte.
Deshalb sammeln bei OpenStreetMap weltweit Menschen die Rohdaten mit ihren GPS-Geräten selbst und übertragen die Daten anschließend an die zentrale Projektdatenbank, und schon kurze Zeit später sind die neuen Daten für jeden sichtbar.
Mit eigenen Daten und eigener Software löst man sich so aus der Abhängigkeit von kommerziellen Anbietern. Wie bei Wikipedia – jeder kann mitmachen und etwas beisteuern und jeder kann es nutzen!

Mehr Infos zu OpenStreetMap gibt es hier http://www.openstreetmap.de.

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