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Freitag, 4. Dezember 2009

SEIS.Online - Aktuelle Erdbeben auf Google Maps

[Bildquelle: www.bgr.bund.de]

Aktuelle Erdbeben der letzten 12 Monate in Deutschland

Die Web-Kartenanwendung SEIS.Online bietet auf der Basis von Google Maps die Möglichkeit, interaktiv Informationen zum seismischen Geschehen in Deutschland und benachbarten Gebieten abzufragen. Dargestellt werden die Orte, an denen in den letzten 12 Monaten seismische Ereignisse stattfanden.

Die Daten für die Epizentrumsbestimmung liefern Seismometerstationen des Deutschen Regionalnetzes (GRSN) sowie die Messanlagen (englisch Arrays) GERES und Gräfenberg (GRF). Unmittelbar nach Auswertung eines Ereignisses wird es auf der Karte (Google Maps) angezeigt, sofern die lokale Magnitude ML mit einem Wert von 2.5 oder höher bestimmt wurde. Erdbeben und induzierte Ereignisse (durch Bergbau oder Sprengungen) werden zunächst nicht unterschieden. Diese Klassifizierung wird erst bei der Erstellung des Datenkatalogs für das entsprechende Jahr durchgeführt.


SEIS.Online - Seismische Ereignisse der letzten 12 Monate

[Quelle: www.bgr.bund.de]

Mittwoch, 8. Juli 2009

Interaktives Fahrgast-Informationssystem „City2Click“ für die "Erlebnisbuslinie 100/200" in Hannover


Hannover - Erlebnis-Buslinie 100/200 auf einer größeren Karte anzeigen

[eine öffentliche Karte von www.raumbezug.eu]

Mit der Ringbuslinie 100/200 fahren Touristen einfach zu Hannovers Sehenswürdigkeiten und schönsten Ecken. In 55 Min. lässt sich für 4,10 € ein umfassender Eindruck der Stadt gewinnen. Von Montag bis Samstag fährt die Erlebnislinie 100/200 tagsüber im 10-Minuten-Takt und am Sonntag alle 15 Minuten.

Seit Juli 2009 können an den rund 25 Haltestellen der Buslinien 100 und 200 Fahrgäste über sogenannte 2D-Codes (www.city2click.de) zusätzliche Informationen abrufen.
2D-Codes sind eine Art Bild, das mit dem Handy fotografiert wird. Durch eine spezielle Software wird das Bild entschlüsselt und mit Inhalten aus dem Internet verknüpft. Das Abrufen von Fahrverbindungen, Abfahrzeiten und Fahrpreisen gehört dabei ebenso zum Service wie das von Informationen über ausgewählte Sehenswürdigkeiten. So können zum Beispiel an historischen Gebäuden Öffnungszeiten, Eintrittspreise oder Veranstaltungen erfragt werden.

Informationen zu Streckenführung erhält man bei dem hannoverschen Verkehrsbetrieb üstra.
In der Rubrik "Erlebniswelt" (http://www.uestra.de/erlebnislinie_100_2000.html).

Ein "Erlebnis" ist das insofern, das mann hier eine schöne Beschreibung einzelner ausgewählter Ziele erhält. Leider muss man sich dafür auf gefühlt 1m durch die Seite scrollen um am Ende einen Plan als PDF aufrufen zu können, in dem noch nicht einmal die vorher beschriebenen Stationen markiert sind.
Eigentlich Schade - das geht auch besser...
(KK)

Donnerstag, 18. Juni 2009

Geo-Mashups / Geodaten-Mashups - Auf der Web 2.0 Startup Competition

Link: CeBIT Web 2.0 Startup Competition: raumbezug

[Die Präsentation auf der CeBIT als Video]

Die Web 2.0 Startup Competition war eine Sonderveranstaltung auf der CeBIT Content Management Arena, die in Kooperation von hannoverimpuls, Hannover IT, Kongress Media und den Sponsoren der Plattform stattfand.

Bei der Web 2.0 Startup Competition stellten sich vier von hannoverimpuls und Hannover IT ausgewählte Startups der öffentlichen Diskussion und Bewertung durch eine hochkarätige Jury aus Vertretern von TUI Infotec, T-Systems und Logica.

Die raumbezug GbR wurden in der Vorauswahl nominiert:


Thema: raumbezug - Informationen auf den Punkt bringen!


Ob für Unternehmen, Verbände und Institutionen – räumliche Informationen werden am besten durch Karten visualisiert.

Im Web 2.0 bilden Geoinformationen und digitale Karten ein zentrales Element. Denn Karten eignen sich besonders dazu, mit weitergehenden Informationen verknüpft zu werden.

Geodaten-Mashups verbinden die komplexen Techniken der Kartografie und die der Geoinformationssysteme (GIS) für das Erstellen von Karten und das Verknüpfen von Ortsinformationen im Web.

Für die Visualisierung von Informationen in Web-Karten nutzen wir u. a. die Möglichkeiten der Google Kartendienste als Geokomponente zum Aufbau von Mashups ((Re-)Kombination bestehender Dienste und Informationen zu neuen Diensten). raumbezug erstellt Geodaten-Mashups, verbindet dabei die komplexen Techniken der Kartografie und Geoinformationssysteme (GIS) mit beliebigen räumlichen Informationen und macht sie damit für Benutzer leichter zugänglich.


Hier gehts zur Präsentation...


Ein Beispiel:

Der virtuelle Stadtrundgang "Roter Faden Hannover" - ein Touristisches Informationsportal auf der Basis eines Geo-Mashup mit Google Maps


http://www.roterfaden-hannover.de


Infos: www.raumbezug.eu

Donnerstag, 11. Juni 2009

Wo sind Niedersachsens Innovationsbeschleuniger? - Innovative Karten-Anwendung im Wirtschaftsportal Niedersachsen.

Hannover. Ob für Unternehmen, Kommunen, Tourismusverbände oder Institutionen: Räumliche Informationen werden am besten durch Karten visualisiert.
Interaktive Karten bieten dafür neue und außergewöhnliche Möglichkeiten in der Kundenkommuni
kation. Kaum ein modernes Online Projekt kommt ohne sie aus, eine Übersicht über die regionale Wirtschaft schon zweimal nicht: Online-Karten und Routenplaner. Der beliebteste Service ist dabei bestimmt der Kartendienst Google Maps.

Auch das Wirtschaftsportal Niedersachsen hat für sein Online-Projekt eine interaktive Karte auf der Basis von Google Maps integriert. Einfach auf der Startseiten (www.wirtschaftsportal-niedersachsen.de) auf die „Niedersachsenkarte“ klicken. Dann öffnet sich in einem Fenster die interaktive Karte. Die Karte enthält verschiedene ein- und ausblendbare Standortinformationen aus Niedersachsens Wirtschaft zu Unternehmen, Verbänden und Institutionen und wird ständig erweitert. Erstellt wurde die Karte von der hannoverschen Geoinformationsfirma raumbezug (www.raumbezug.eu).

Diese interaktive (Online)Karte kann individuell mit zielgruppenspezifischen Informationen kombiniert werden. Diese anschauliche und informative Art der Darstellung ist eine ausgezeichnete Plattform, um Kunden, Interessenten etc. die gewünschten Informationen im räumlichen Kontext näher zu bringen.


Jeder beliebige Ort Niedersachsens (und natürlich darüber hinaus) wird dabei detailgetreu als dynamische Karte, hoch auflösendes Luftbild oder Hybrid (=übereinander gelegte Karte und Luftbild) dargestellt. Nutzer können mit der Maus Kartenausschnitte oder Luftbildaufnahmen frei verschieben und durch Zoomen vergrößern oder verkleinern. Der Online-Kartendienst Google Maps ermöglicht die einfache Integration von interaktiven Karten in eigene Webseiten. Dabei stehen flächendeckende Satellitenbilder und Kartenmaterial als Hintergrundinformationen zur Verfügung.

Durch die Nutzung von Online-Kartendiensten entstehen interaktive „Wissenslandkarten”, deren Inhalt individuell bestimmbar und stets aktuell ist. Die Karten können angepasst und durch eigene Inhalte und individuelle Funktionen erweitert werden.

Die Anwendungsgebiete sind vielfältig und reichen von Standortkarten über den Bereich Tourismus & Marketing bis hin zur Immobilienvermarktung. Alle Anwender profitieren dabei von den gleichen Vorteilen. Informationen werden effizienter nutzbar und einfacher verfügbar gemacht.

MEHR SEHEN. MEHR ENTDECKEN. MEHRWERT!

Freitag, 6. März 2009

Interaktiv & online mit Google Maps - Der Rote Faden in Hannover - Englische Version zur CeBIT 2009


„Ein touristisches Informationssystem“
…innovativ, interaktiv, dynamisch und außergewöhnlich…

Zur CeBIT2009 hat die raumbezug GbR http://www.raumbezug.eu die Englische Version einer auf Google Maps basierende Online-Lösung für den "Roten Faden" in Hannover vorgestellt.

Die Onlinelösung „Der Rote Faden – interaktiv & online“ stellt eine Ergänzung zu der Begleitbroschüre und dem Bildband zum Roten Faden dar und soll der verstärkten Nutzung des Internets als Medium für das Tourismusmarketing Rechnung tragen.

Zu sehen ist das Projekt unter http://www.roterfaden-hannover.de

Entdecken Sie die Möglichkeiten und lassen Sie sich begeistern.

Was ist der Rote Faden?
Der Rote Faden – ein Stadtrundgang „auf eigene Faust“
Auf einer Länge von 4.200 Metern ist in der Stadt Hannover eine rote Linie auf das Straßenpflaster gemalt, die zu 36 Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt führt.
Folgt ein Besucher dem Roten Faden unternimmt er einen Stadtrundgang "auf eigene Faust". Der Besucher bestimmen selbst, wann er wo und wie lange verweilt. Unterstützt wird er dabei durch eine informative Begleitbroschüre im Taschenformat: "Der Rote Faden". Anhand dieses Büchleins erfahrt der Besucher Wissenswertes und Amüsantes über die Bauwerke entlang der Route. Historische Hintergründe werden beleuchtet und unter der Rubrik "abseits des Roten Fadens" gibt es viele Informationen und Bilder über die Stadt Hannover. Die Broschüre ist mehrsprachig und bei der Hannover Tourist GmbH erhältlich. Zusätzlich ist noch ein Bildband zum „Roten Faden“ erhältlich

Was ist das besondere am „Roten Faden Online“?
Die interaktive Karte (Google Maps) soll den Bürgern und (zukünftigen) Besuchern der Stadt Hannover bei der Planung eines Stadtrundganges behilflich sein. Der Besucher kann sich im Vorfeld (oder auch hinterher) ein „Bild“ von der Tour oder von einzelnen besonderen Punkten der Stadt machen.
Durch die Interaktionsmöglichkeiten hat jeder Besucher der Stadt die Möglichkeit, anhand der interaktiven Karte seinen Rundgang nach Wunsch individuell zu gestalten (Was liegt räumlich zusammen und lässt sich gut kombinieren? Wie sieht das Umfeld aus? etc.)
Zur räumlichen und inhaltlichen Navigation in der Karte stehen verschiedene Funktionen zur Verfügung, wie z. B. Zoom oder Verschieben. Zusätzlich können Informationen (Interessante Adressen und Orte im Umfeld der Stationen, Texte, Web-Links, Bilder, Filme etc.) über einzelne Kartenobjekte per Mausklick angefordert werden.

Der "Rote Faden Online" ist ein Projekt der raumbezug GbR

Klaus Kruse

Donnerstag, 20. November 2008

Neue GfK-Kaufkraftstudie Europa

Die neu aktualisierte Studie „GfK Kaufkraft Europa 2008/2009“ untersucht die regionalen Kaufkraftniveaus der Menschen in 41 europäischen Ländern. Bemerkenswert sind – trotz beachtlicher Wachstumsraten gerade in einigen Ländern Osteuropas –, die noch immer deutlichen Unterschiede zwischen Ost- und West. Doch auch innerhalb der einzelnen Länder gibt es starke Kontraste zwischen „armen“ und „reichen“ Regionen.

Bild: GfK GeoMarketing - Kaufkraft Europa 2008/2009

Nach den Ergebnissen der GfK-Studie stehen den europäischen Verbrauchern für das Jahr 2008 aus dem Haushalts-Nettoeinkommen etwa 8 Billionen Euro für Konsumausgaben zur Verfügung. Staatliche Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten sind hier inbegriffen.

Dies entspricht einer Kaufkraft beziehungsweise einem verfügbaren Einkommen von rund 12.500 Euro je Einwohner im Durchschnitt der 41 Studienländer. Die Spanne reicht aber von knapp 800 Euro je Einwohner in Moldawien bis zum gut 50-fachen in Liechtenstein (knapp 45.000 Euro je Einwohner). Die regional verschiedenen Preisniveaus sind dabei nicht berücksichtigt.

Interessant ist die zu beobachtende Tendenz, dass in den osteuropäischen Ländern die Städte oft die besten Kaufkraftgebiete sind. Hingegen sind in den großen westeuropäischen Märkten wie Deutschland oft Gemeinden, die nahe aber noch außerhalb der eigentlichen Ballungszentren liegen, die kaufkraftstärksten Regionen.


Die Studie GfK Kaufkraft Europa wird jährlich flächendeckend für 41 europäische Länder berechnet, bis zur Ebene der Gemeinden und Postleitzahlen. Die Studie 2008/2009 ist ab sofort auf neuestem Daten- und Gebietsstand, inklusive Daten zu Einwohnern und Haushalten, verfügbar. GfK GeoMarketing bietet ebenfalls passende digitale Landkarten für ganze Europa an.


International agierende Unternehmen brauchen möglichst genaue Vorhersagen, wie viel Geld in den Ländern zur Verfügung steht. Die GfK Kaufkraft Europa wird etwa zur internationalen Vertriebs- und Expansionsplanung, Filialnetzoptimierung oder dem Controlling eingesetzt.


Weitere Informationen finden Sie unter:

www.raumbezug.eu/ag/geomarketing.htm
www.gfk-geomarketing.de/kaufkraft_europa

(Quelle: geobranchen.de - 18.11.2008)

Montag, 10. November 2008

Expo Park Hannover geht mit OpenStreetMap-Standortkarte online!

Der Expo Park Hannover ist ein IT-, Medien- und Hightech- Gewerbepark mit integriertem FHH-Campus, der Deutschen Messe-AG als potenten Nachbarn, bester Infrastruktur und einer einzigartigen Vergangenheit,

Vor dem Hintergrund als IT-, Medien- und Hightechstandort, hat der Verein seine Internetseite (http://www.expo-park-hannover.eu/?page_id=71) um eine innovative Visualisierung des Standortes mit einer interaktiven Karte ergänzt.

Erstellt wurde die Kartenanwendung von der Fa. raumbezug aus Hannover (http://www.raumbezug.eu Sitz: Expo Park – CampMedia). Der Kartendienst ist auf jeder Seite erreichbar über einen Klick in die Grafik „Interaktive Karte“.


In der Interaktiven Karte sind in einem Kartenfenster drei unterschiedliche Kartenanwendungen vereint:

- die interaktive Karte des OpenStreetMap (OSM) Projektes

- Luftbilder und Straßenkarte von Google Maps

- der digitale Globus Google Earth mit den Anwendungen: 3D-Modelle, Flug über die Landschaft, Nacht- u. Himmelsansicht etc.


PROJEKT OPENSTREETMAP (OSM)

Die Besonderheit hierbei verbirgt sich hinter der Schaltfläche : Hier ist die OpenStreetMap Kartenansicht eingebunden!

Torsten Teubert, Mitinhaber der Firma raumbezug, hat mit einem GPS-Gerät die Pavillons, Gebäude sowie die Infrastruktur und Besonderheiten des Expo Parks erfasst. Sämtliche Daten bis hin zu den Briefkästen, dem Exposeeum oder der Expo-Uhr wurden aufbereitet und in die Open Street Map übertragen.

Damit ist der Expo Park der erste Gewerbepark Deutschlands, der vollständig und aktuell per GPS in der größten frei verfügbaren Weltkarte erfasst wurde.

Die Karte soll künftig auch als Navigationsbasis bei dem expopark.mobi-Portal, dem mobilen Online-Portal des Expo Park Hannover, als wegweisende Basis dienen.


Das Projekt OpenStreetMap (OSM) verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: Eine immer größer werdende Gemeinschaft von weltweite bald fast 70.000 freiwilligen Kartographen stellt nach dem Prinzip der Online-Enzyklopädie Wikipedia im Internet eine möglichst korrekte und stets aktuelle digitale Weltkarte zusammen. Mit GPS-Loggern ausgestattet haben die so genannten "Mapper" seit 2004 Unmengen von Geodaten gesammelt und aufbereitet. Die Geodaten des OpenStreetMap-Projekts stehen unter einer Lizenz mit dem etwas kryptischen Namen Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0. Diese lässt die freie und auch gewerbliche Nutzung der Daten zu, solange OpenStreetMap als Quelle genannt wird und jedes abgeleitete Produkt ebenfalls wieder unter der gleichen Lizenz steht.

Je nach Gegend wird dabei der Informationsgehalt von Google Maps weit übertrifft. Wie gut der Expo Park Hannover von OpenStreetMap etwa im Vergleich zu Google Maps abschneidet, zeigt der kostenlose Webdienst Comparing Maps (http://geo.topf.org/comparison/) von Jochen Topf. Der Dienst bietet auch die Möglichkeit, verschiedene Darstellungen der OSM-Daten zu vergleichen, etwa als Fahrradkarte.


GOOGLE EARTH IM INTERNETBROWSER

Zusätzlich ist in der Kartenansicht des Expo Parks Hannover über ein Browser-Plugin der digitale Globus Google Earth integriert. Damit kann der digitale Globus in den gängigen Webbrowsern angezeigt werden.

Die Internetseite des Expo Parks Hannover konnte hierdurch mit 3D-Welt- und Gebäudeansichten im Google Maps Fenster ergänzen werden, was völlig neue Möglichkeiten zur virtuellen Erkundung des Expo Parks eröffnet.


Infos zum OSM-Projekt und den Anwendungsmöglichkeiten von Google Earth im Internetbrowser gibt es unter http://www.raumbezug.eu/news/osm.htm


Mit bestem Gruß

Klaus Kruse

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Google Street View rechtswidrig?

Quelle: http://www.googlemaps.es/wp-content/pelea.jpg

Das Thema "Google Street View" wurde am 1. Oktober 2008 im Innen- und Rechtsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags behandelt. Dort stellt Thilo Weichert, Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD), eine rechtliche Bewertung von Google Street View vor, die zu dem Ergebnis kommt, dass die Datenerhebung von Wohnungen und Grundstücken zum Zweck der Internetveröffentlichung durch Google gegen das Bundesdatenschutzgesetz verstößt: „Auch wenn die Daten aus dem allgemein zugänglichen Bereich heraus erfasst werden, so überwiegen gegenüber den Veröffentlichungsinteressen die schutzwürdigen Interessen der Betroffenen: Es wird ein optischer Rundum-Gesamteindruck vermittelt, ohne vor Ort anwesend sein zu müssen. Hierdurch erhält der Betrachter eine optische Vorstellung über die Art und Natur der Bebauung, die äußere Gestaltung von Haus, Wohnung und Garten mit Rückschlussmöglichkeit auf Ausstattung, wirtschaftlichen Wert, Zugänglichkeit, Diebstahlsmöglichkeit und vieles mehr.“

Das ULD hat mit Schreiben vom 18.9.2008 Google Germany darüber informiert, dass die Datenerhebung rechtswidrig sei, verbunden mit der Bitte mitzuteilen, „dass Sie künftig eine Datenerhebung in Schleswig-Holstein unterlassen und keine Street-View-Bildsequenzen aus Schleswig-Holstein im Internet veröffentlichen.“
Mit Schreiben vom 30.9.2008 antwortete Google Germany, man sei nicht für die Datenerhebung verantwortlich. Die Verantwortlichkeit läge bei der Google Inc. in den USA. „Im Auftrag der Google Inc.“ wurde dem ULD mitgeteilt: „Für dieses Jahr steht bereits definitiv fest, dass Aufnahmen in Schleswig-Holstein nicht stattfinden werden.“ Beführen vereinzelte Fahrzeuge das Gebiet von Schleswig Holstein, so habe dies „ausschließlich logistische Gründe“. Selbstverständlich sei die Google Inc. der Ansicht, „dass die Erstellung der Aufnahmen von Straßenzügen für „Straßenansicht“ in Deutschland rechtmäßig ist.“ Da Schleswig-Holstein nicht betroffen sei, werde Google Inc. zum jetzigen Zeitpunkt zur ULD-Bewertung keine Stellung nehmen.

Hierzu Thilo Weichert: „Die Rechtslage gilt aber für ganz Deutschland. Die Bewertung des ULD wird von den meisten Aufsichtsbehörden der anderen Länder geteilt. Google Germany bzw. Google Inc. bleiben verpflichtet, das Bundesdatenschutzgesetz in ganz Deutschland zu beachten.“
Die ausführliche datenschutzrechtliche Bewertung des Projektes „Google Street View“ durch das ULD sowie eine auch gegenüber der Kameraerfassung per Mustererkennung automatisch detektierbare Widerspruchsmöglichkeit für Wohnungs- und Grundstückeigentümer finden Sie unter:


http://www.datenschutzzentrum.de/geodaten/streetview.htm

http://www.datenschutzzentrum.de

Quelle: GEOnews - www.geobranchen.de


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...na, da kann man ja gespannt sein, wie das weiter geht...

Freitag, 19. September 2008

Konkurrenz für Google Maps & Co?! – Expo Park Hannover vollständig in OpenStreetMap

Die Freie Weltkarte OpenStreetMap (OSM) als „Wikipedia für Karten“ wird immer mehr zur Konkurrenz für Google Maps. Sehen kann man das auch am Expo Park Hannover. Hier hat die Internet-Karte von OpenStreetMap mittlerweile erheblich mehr und genauere Inhalte als z. B. die Internet-Karte von Google.

Was ist OpenStreetMap?
OpenStreetMap ist ein Projekt mit dem Ziel, eine freie Weltkarte zu erschaffen. Das Projekt funktioniert nach dem Wikipedia-Prinzip: Jeder kann mitmachen und die Koordination erfolgt lose über das Internet. Freiwillige sammeln weltweit Daten über Strassen, Eisenbahnen, Flüsse, Wälder, Häuser und alles andere, was gemeinhin auf Karten zu sehen ist.
Jeder, der dem Projekt Daten zur Verfügung stellt, erklärt sich bereit, dass andere unter Angabe der Quelle diese Daten frei verwenden dürfen. Die OpenStreetMap-Daten können daher lizenzkostenfrei einsetzen und beliebig weiterverarbeitet werden.

Der Geograph Torsten Teubert, Mitinhaber der Firma raumbezug (
www.raumbezug.eu) aus dem Expo Park Hannover (GPS-Position 52°22’ N | 9°44’ E) hat alle noch fehlenden Objekte im Bereich des Expo Parks Hannover für das Internet-Kartenprojekt OpenStreetMap mit dem GPS-Gerät erfasst. (Infos auch unter: http://www.expo-park-hannover.eu/wp-content/uploads/2-septem...)

Der
Expo Park ist nun so gut wie vollständig mit allen Briefkästen, Gebäuden, Pavillons, Wegen und Straßen in der digitalen Karte abgebildet. Sogar Expo-Uhr und Exposeum, die FFH-Mensa und der Post-Point fehlen nicht. Die mit dem GPS-Gerät erfassten Koordinaten hat Herr Teubert mit einem speziellen Programm nachbearbeitet und dann über das Internet in die OpenStreetMap-Datenbank geladen. Die zentralen Datenserver für das OpenStreetMap Projekt stehen in London, im „University College of London“. Auf dem Internetportal des OpenStreetMap-Projektes (Deutsche Seite des Projektes: http://www.openstreetmap.de/ - Hauptseite des Projektes: http://www.openstreetmap.org/) stehen sie dann ca. 1 Woche später frei zur Verfügung. Und zwar nicht nur die Karten, sondern auch die zugrunde liegenden Geodaten (in der Internet-Karte werden nicht alle Inhalte abgebildet).

Ansehen kann man sich den Expo Park z.B. hier:
http://www.raumbezug.eu/anfahrt.htm Der Rest der Stadt Hannover ist auch schon ziemlich gut in OpenStreetMap erfasst.

Vergleichen kann man das auf zwei unterschiedlichen Internetseiten:

Bei der ersten Seite sind die Karten von OpenStreetMap und Google Maps nebeneinander platziert. Verschiebt man links die Google Maps Karte, wandert rechts die OpenStreetMap Karte mit:
http://geo.topf.org/comparison/index.html?mt0=googlemap&...)
Bei dem zweiten Beispiel liegen beide Karten übereinander. Mit einem „Schieber“ regelt man die Transparenz der darüber liegenden OpenStreetMap-Karte:
http://sautter.com/map/

Mit diesen beiden Beispielen kann man die Karten sehr einfach vergleichen und sehen, ob der eigene Wohnort auch schon vollständig in OpenStreetMap erfasst ist und wo es noch weiße Flecken gibt.
Die Karten freie Weltkarte OpenStreetMap können auch als Kartengrundlage z.B. für GPS-Geräte verwendet werden. Kostenfreie Daten hierzu gibt es bei raumbezug unter der Internetadresse http://www.raumbezug.eu/ag/internet/OpenStreetMapGarmin.htm.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch in ganz Hannover OpenStreetMap die Karten von Google Maps & Co. überholt hat. Die Gruppe der freiwilligen Hobby-Vermesser wird jedenfalls immer größer.


Mit besten Grüßen

Klaus Kruse
raumbezug Gb
R