Dienstag, 16. Dezember 2008

3D-Navigation auf dem iPhone: Online-Datenbank BlomURBEX bietet Reality View für Westeuropa

Google Maps und die integrierte Navigationslösung sind für iPhone Benutzer nichts Neues, zahlreiche Applikation aus dem Bereich "Location Based Services" lassen sich ferner im App-Store herunterladen und installieren. Nun öffnet auch Blom mit BlomURBEX seine Datenbank für Zugriffe über eine Online-Plattform. Anwendern stehen ab sofort Luftbilder inklusive hochauflösender Schrägbildaufnahmen von Stadtgebieten zur Verfügung. Derzeit deckt die Datenbank etwa 80 Prozent von Westeuropa ab.
Die Datenbank umfasst Senkrechtaufnahmen und georeferenzierte Schrägbildaufnahmen in Nord-, Süd-, Ost- und Westansicht. Entwickelt wurde das Produkt, um das stark wachsende Interesse an einem Online-Zugang zu diesen Daten für unterschiedliche Einsatzgebiete im privatwirtschaftlichen und kommunalen Bereich zu befriedigen.
Die Daten befinden sich auf mehreren Servern, die über einfache Protokolle wie zum Beispiel http verbunden sind. Der Nutzer kann online aus dem Datenangebot auswählen und je nach Bedarf Informationen zusammenstellen, verwalten und weiterleiten. Der Zugriff ist über LAN, Internet sowie auch mobil möglich.
Blom stellt zur Einbettung in bereits bestehende Systeme die API zur Verfügung.
Das Angebot eignet sich unter anderem für das Navigieren mit mobilen Endgeräten wie dem iPhone in Städten. Für Städteplaner besteht die Möglichkeit, genaue Maße von Gebäuden zu erhalten, ohne diese je betreten zu haben.
Durch der von Blom zur Verfügung gestellten API können Drittanbieter die Daten in mobile Endgeräte einbetten:

3D-Navigation anhand von Bloms Schrägluftaufnahmen: www.blomasa.com/en/about-blom/navigatorpresentation

Blom ist ein pan-europäisches Unternehmen für geografische Informationen und das größte europäische Unternehmen, das auf das Sammeln und Verarbeiten von Geodaten spezialisiert ist. Blom verfügt über einzigartige Datenbänke an Karten und Bildern und baut diese fortwährend aus.
Zudem entwickelt Blom Anwendungen und Dienste für Location Based Services und Navigation – unter anderem 3DPhotoNav®.
Blom hat über 1100 Mitarbeiter und Niederlassungen in elf Ländern. Der Hauptsitz befindet sich in Oslo, Norwegen.
www.blomasa.com
www.blomasa.com/germany


[Quelle: Sebastian Pache Blog; Blom 2008-12-15]

Dienstag, 9. Dezember 2008

Weihnachtsgeschenk von raumbezug


100,- € Rabatt für die Geomarketing-Software RegioGraph10 schenken wir Ihnen bei einer Bestellung bis zum 31.12.2008. Sozusagen als Weihnachtsgeschenk.

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(raumbezug ist zertifizierter Vertriebspartner der GfK-GeoMarketing GmbH)


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Falls Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns gerne an.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Jahresendspurt!
Mit besten Grüßen von der Expo Plaza
Ihre raumbezug GbR

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Hier noch mal in Kürze das Wichtigste zu RegioGraph10:

) Die raumbezug GbR ist im regionalen Schwerpunkt Niedersachsen / Region Hannover einziger zertifizierter Vertriebspartner 2008 der GfK GeoMarketing GmbH für RegioGraph 10 (sowie für Marktdaten +digitale Landkarten). Damit erhalten Sie Beratung und Support auf kurzem Weg direkt vor Ort.

) Die Software RegioGraph 10 ist die professionelle GeoMarketing-Lösung zur Analyse von Unternehmensdaten (mehr als 40.000 Anwender). Das Softwarepaket besteht aus einem GeoInformationssystem (GIS), digitalen Landkarten und Marktdaten.

) RegioGraph 10 bietet neben allgemeinen GIS-Funktionen (z.B. Distanz- oder Flächenberechnungen) vor allem Darstellungs- und Analysemöglichkeiten für den Geschäftsbereich (Vertrieb, Marketing) und für Regionalstatistiken

) RegioGraph 10 ermöglicht u.a. die Darstellung von Kunden- und Marktdaten auf digitalen Landkarten, das Erkennen neuer Marktpotenziale oder die Analyse von Umsätzen. Aus den Ergebnissen lassen sich einfach überzeugende Präsentationen erstellen.

) RegioGraph 10 ist das führende GIS für Business-Anwendungen und wurde 2008 mit dem Innovationspreis der Initiative Mittelstand in der Kategorie Wissensmanagement ausgezeichnet!

) Das Softwarepaket RegioGraph 10 (GIS + Landkarten + Marktdaten) ist zu gängigen ERP- und CRM-Lösungen sowie zu Microsoft Office kompatibel

Die Funktionen der GeoMarketing-Software RegioGraph10 können wir Ihnen auch gerne vorführen.

[raumbezug GbR 2008-12-09]

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Datenschutzkonferenz: Geodaten und Informationsfreiheitsgesetz im Mittelpunkt

(Bildquelle: www.hamburg.de)

Der nun mögliche leichtere Zugriff auf Daten aus Kataster- und Grundbuchämtern droht sich nach Einschätzung von Datenschutzexperten auch auf Privatrechte der Bürger auszuwirken. "Wir sehen durchaus Probleme, die sich aus der Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten ergeben", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Datenschutzbeauftragter Karsten Neumann am Dienstag in Schwerin.
So ermögliche die Verknüpfung solcher Daten etwa mit dem Kaufverhalten der Hausbewohner Produktwerbung punktgenau auf die Hausnummer. "Das verspricht ein Milliardengeschäft", erklärte Neumann kurz vor Beginn einer zweitägigen Konferenz in Schwerin.
Von diesem Mittwoch an werden sich die Datenschutzbeauftragten der Länder dabei mit der Anwendung von Geodaten sowie mit der Nutzung des Informationsfreiheitsgesetzes befassen. Mecklenburg-Vorpommern hatte im Juli 2006 als eines der ersten Bundesländer ein Gesetz erlassen, das Bürgern mehr Auskunftsrechte gegenüber Behörden einräumt. Laut Neumann haben sich im ersten Jahr nach Inkrafttreten etwa 40 Bürger an ihn gewandt, um ihr Recht auf Auskunft gegenüber einer Behörde durchzusetzen. Das zunächst bis 2011 befristete Gesetz soll wissenschaftlich auf seine Wirksamkeit überprüft werden. Der damit beauftragte Greifswalder Professor für Öffentliches Recht, Michael Rodi, kündigte für Juni 2009 einen Bericht dazu an.

Das Landesgesetz für die Geodaten-Nutzung soll laut Neumann Anfang 2009 im Entwurf vorliegen. Noch seien sich Regierung und Parlament nur unzureichend über die möglichen Folgen bewusst. "Wir sehen bislang nur die Spitze des Eisbergs. Denn theoretisch sind künftig alle denkbaren Daten mit ganz konkreten Adressen verknüpfbar: Versandhaus-Bestellungen, Verkehrsdichte, Kriminalstatistik und vieles mehr", machte Neumann die Notwendigkeit datenschutzrechtlicher Regelungen deutlich.

Mitte November hatte der Bundestag einen einfacheren Zugriff auf Geodaten beschlossen und damit eine EU-Richtlinie umgesetzt. Die Gleichsetzung von Geodaten mit Umweltdaten hält Neumann dabei für fragwürdig. Laut Gesetz werden Informationen über Bodenbeschaffenheit, Wasserstände oder Siedlungsstrukturen künftig über ein zentrales Internetportal abrufbar sein. Die Daten sollen der Raumplanung und dem Umweltschutz ebenso zugute kommen wie Not- und Rettungsdiensten sowie den Herstellern von Navigationssystemen, hieß es.
[Quelle:(dpa) / (pmz/c't) 02.12.2008]

Weitere Infos:
http://www.informationsfreiheit-mv.de
http://geoportal.bkg.bund.de

Geodaten sind nicht persönlich.


Geomarketing als sichere Alternative zu personenbezogenen Analysen.

[Quelle: Ein Beitrag von Michael Herter, Geschäftsführer von infas GEOdaten im Bonner Wirtschaftsblog]

[Bildquelle: www.infas-geomarketing.de]

Geodaten
beschreibe
n in codierter Form qualitativ wie quantitativ natürliche Objekte der realen Welt mit geographischem Bezug. Ein räumliches Referenzsystem (Koordinaten) ermöglicht jede physische Entität (Mensch, Stadt, Fluß) in ihrer Lage absolut oder relativ zur Erde zu beschreiben. Dies gilt auch für das räumliche Verhältnis der Entitäten zueinander (z. B. die Entfernung von A nach B).

Der Datenschutz findet nur bei der Verarbeitung personenbezogener Daten seine Anwendung. Dabei sind nach §3 Abs. 1 des BDSG personenbezogene Daten Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person. Solche persönlichen Einzelangaben sind z. B. Familienstand oder Einkommen. Alle Geodaten, die Objekte wie Haus, Straße, Wohnviertel etc. beschreiben, sind zunächst einmal per Definition keine personenbezogenen Daten. Eine Ausnahme besteht nur, wenn die Lage einer natürlichen Person beschrieben wird (z. B. durch GPS-Ortung).

Nun argumentierten aber Geodaten-Kritiker, dass man durch den Fortschritt der Informationsgesellschaft Geodaten wieder in eine Beziehung zu einer natürlichen Person setzen kann und dass dadurch Geodaten, bei denen es sich ursprünglich nicht um personenbezogene Daten gehandelt hat, in diesem Augenblick sehr wohl datenschutzrechtlich relevant würden. Gerne herangezogen wird dafür das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Volkszählung vom 15.12.1983, das da sagt: „Unter den Aspekten der modernen Datenverarbeitung gibt es kein belangloses Datum mehr“. Das Urteil bezog sich aber nie auf Geodaten, sondern immer noch ausschließlich auf persönliche Auskünfte, die für eine Volkszählung relevant sein sollten.


Das Grundprinzip von Geodaten lautet aber: Alle Objekte der realen Welt stehen in einem räumlichen Verhältnis zueinander. Laut Argumentation der Geodaten-Kritiker wird jedes Geodatum zu einem personenbezogenen Datum, sobald man es in Beziehung zu einer Person bringt. Beispiel: Das Luftbild selbst ist nicht personenbezogen. Sobald man eine Wohnortsadresse eingibt (geocodiert) und diese dann mit dem Luftbild zusammen anzeigt (z. B. in Google), dann handelt es sich bei dem Luftbild um ein personenbezogenes Datum.
Was aber ist mit einem Waldstück? Oder einem Kanaldeckel? Auch diese Objekte können ins (räumliche) Verhältnis zu einer Person gebracht werden. Fachlich präzise formuliert müssten Geodaten per se personenbezogene Daten sein, da die Beziehung – nämlich die räumliche Referenz zueinander – durch das Koordinatensystem bereits von Anfang an besteht.
Und genau das führt eine Datenschutzdiskussion bei Geodaten ad absurdum.
Geodaten, die nicht direkt die Lage einer Person beschreiben, können nicht personenbezogen sein. Und sie bleiben es auch. Das räumliche Verhältnis alleine reicht nicht aus, einen Personenbezug herzustellen. So sagt auch das Recht: Sachliche Verhältnisse einer Person sind z. B. Besitz, Versicherungen oder Vertragskonditionen – nicht aber die Relation zu anderen Objekten auf der Erde

1. Vielmehr speichern Geodaten i. d. R. öffentliche Informationen bzw. Informationen, die der Öffentlichkeit allgemein zugänglich sind und berühren von daher grundsätzlich nicht das Persönlichkeitsrecht.


2. Denn Personenbezug trifft nur zu, wenn eine Aussagekraft über die Individualität einer natürlichen Person besteht.

Fazit:
Geodaten speichern das räumliche Abbild der Welt – sie sind nicht persönlich.

Auch wenn sie eine Aussage über eine Person treffen können: Zum Beispiel zu deren Wohnumfeld. Ob damit Geodaten unter den Datenschutz fallen?
Wohl eher nicht. Deshalb die Erfassung von Straßendaten nicht mehr zuzulassen? Wohl eher datenschutzrechtlicher Nonsens bzw. Populismus!
Leider verliert sich die Datenschutz-Debatte zunehmend in Unsachlichkeiten. Jüngst äußerste sich sogar der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSUFraktion, Wolfgang Bosbach, in der Tagesschau zum Thema: Geodaten selbst seien harmlos, aber wenn eine Verknüpfung mit einer Person hergestellt würde, dann entstünde ein Persönlichkeitsprofil, was einen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht darstellen würde. Die Politik ergreift Partei und will den Bürger schützen - jetzt auch vor Geodaten.
Paradox dazu das Handeln des Bundes, immer mehr persönliche Daten zu erfassen – und zwar echte: Von der Nasenform bis hin zu chronischen Krankheiten. Die Politik sollte sich eher fragen, was das eigentliche Ziel (Sinn & Zweck) des Datenschutzgesetzes war und ist. Nämlich der besondere Umgang mit schützenswürdigen persönlichen Daten, die eine Person in ihrem Persönlichkeitsrecht direkt beeinträchtigen können (§1 Abs. 1 BDSG). Darauf sollte der Fokus gelegt werden. Man könnte fast meinen, man möchte mit einer völlig unnötigen Geodaten-Diskussion von viel wesentlicheren Fragestellungen ablenken.
Apropos: Wolfgang Bosbach arbeitet in einer Rechtsanwalts-Kanzlei, Odenthaler Str. 213-215 in Bergisch Gladbach. Das Wohnquartier dort hat eine überdurchschnittliche Kaufkraft, in dem 2.477 Einwohner leben. Ganz schön persönlich, Herr Bosbach!

Geomarketing als Business-Kompass für den Unternehmenserfolg? - Oder die Frage nach dem WO!

Das „Kompetenzforum Geomarketing“ hat in seinem fünften Jahr wiederholt die Besucherzahlen übertroffen und seine Stellung als europaweit größte Plattform im Bereich Geomarketing unterstrichen.

(Bildquelle: http://www.kompetenzforum-geomarketing.de/)

Der Veranstalter infas GEOdaten GmbH und die Aussteller waren erfreut über das stetig steigende Interesse am Geomarketing und so konnten mehr als 500 Fachbesucher im ehemaligen Deutschen Bundestag in Bonn begrüßt werden. Eine große Anzahl von renommierten Firmen nutzt die Instrumente des Geomarketing zur zeitgemäßen Ausrichtung von Expansionsplanung, Produktion, Vertrieb und Marketing, sowie als übergreifendes Modul zur Steuerung von komplexen Geschäftsprozessen.


Doch ist Geomarketing wirklich ein Kompass für Erfolg?

Zum Einstieg wurden am ersten Konferenztag in vier verschiedenen Vorträgen detaillierte Informationen über die erfolgreiche Anwendung des Geomarketing angeboten.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Verwendung von Adressdaten fanden alle vier Vorträge große Beachtung. Die Vorträge „Professionelles Adressmanagement“ (Deutsche Telekom), „Exklusive Europa-Marktdaten als Expansionsbasis“ (MB Research und Veranstalter infas GEOdaten), „Intelligentes Zielgruppenmanagement“ (Schober Information Group) und „Innovatives Geomarketing“ (LUTUM + TAPPERT und Microsoft) nahmen auch Bezug auf die aktuelle Entwicklung des Missbrauchs von Kundendaten bzw. deren seriöse Verwendung, als Bestandteil des Geomarketing. Mittels Geomarketing lassen sich verschiedenste unternehmerische Fragestellungen kartographisch darstellen – auf der Basis von Adressen.

Stellvertretend für ähnliche Aussagen in den anderen Vorträgen richtete Werner Tappert klare Worte an seine Zuhörer und unterstrich die seriöse und verantwortungsvolle Verwendung von Daten innerhalb der Branche zum Zwecke des Geomarketing. Er forderte zudem, dass Vertreter der Geomarketing-Branche in einer Kommission der Bundesregierung zur Verwendung von hochsensiblen Kundendaten deren korrekte datenschutzrechtliche Nutzung sicherstellen müssen.

Am zweiten Konferenztag hatten die Besucher die Auswahl zwischen 20 hochinteressanten Vorträgen mit Praxisbezug. Die Themenvielfalt spannte sich von Dialogmarketing, Mediaplanung, Marktforschung und Zielgruppenkommunikation über Planungsansätze für Expansion und Vertrieb bis hin zur Neukundengewinnung mittels Geoinformationssystemen. Viel Beachtung fand zudem der Vortrag des Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Nikolaus Forgó aus Hannover, der die datenschutz- und urheberrechtlichen Rahmenbedingungen der Geomarketingbranche beleuchtete.


Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die Teilnehmer des fünften Kompetenzforum Geomarketing die Ausführungen des Gastredners und Schirmherrn Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher. Als Mitglied des Club of Rome und Mitbegründer der Global Marshall Plan Initiative mahnt er unermüdlich mit den Ressourcen unseres Planeten verantwortungsvoll umzugehen und den Wohlstand gerechter zu verteilen. Beeindruckend beschrieb er die globalen Zusammenhänge der aktuellen Finanzkrise, deren Implosion für ihn nicht überraschend kam. Der weltweite Handel mit ungeheuren Mengen virtuellen – physisch nicht vorhanden – Geldes musste zwangsläufig in einer Krise enden.
Auch der zweite Gastvortrag des Tages von Dr. Norbert Blüm fesselte die Besucher. Nachhaltig forderte er mehr Gerechtigkeit in der Welt zum Wohle aller Menschen.


Die abschließende Betrachtung der zwei Kongresstage durch einen der Geschäftsführer des Veranstalters infas GEOdaten fasste die Perspektive für Anbieter und Anwender in einem Satz zusammen: „Geomarketing ist der Kompass für die interdisziplinäre Ausrichtung von Unternehmen Richtung Erfolg.“

(Quelle: infas GEOdaten GmbH)


Weitere Informationen:

www.komptenzforum-geomarketing.de
www.infas-geodaten.de